Einen Personalwechsel hat es unter den Nachwuchs-Mitarbeitern des Forstbetriebs Bodenmais gegeben. Die beiden frisch gebackenen Forstwirte Tobias Späth und Matthias Kropf sind nach ihrer Ausbildung verabschiedet und vier neue Auszubildende begrüßt worden. Die Neuen treten in große Fußstapfen. Denn ihre Vorgänger haben grandiose Abschlüsse hingelegt: Unter gut 100 Teilnehmern der Gesellenprüfung an der Bayerischen Waldbauernschule in Kelheim waren sie ganz vorne dabei. Matthias Kropf erreichte mit einem Notenschnitt von 1,3 den 4. Rang. Und Tobias Späth ist mit einer Durchschnittsnote von 1,04 Bayerns prüfungsbester Forstwirt 2021.
Ihr Ausbilder Fortwirtschaftsmeister Paul Hilgart ist voll des Lobes: "Meine Herren, Ihr beide seid quasi die Krönung meiner fast 30 Jahre Ausbilder-Tätigkeit", zollte er ihnen großen Respekt - um sogleich die Neuen anzuspornen: "Da könnt Ihr Euch gleich ein Beispiel nehmen!"
Seit 1993 hat Hilgart 50 Lehrlinge ausgebildet. Er freut sich jedes Mal, wenn der Forstbetrieb bei einer kleinen Feierstunde die "Ausgelernten" freispricht und die Neuen zu ihrem Ausbildungs-Beginn am Forstbetrieb Bodenmais begrüßt. Die zwei "Ausgelernten" sind davon überzeugt, dass die den "schönsten Arbeitsplatz der Welt" gefunden haben – den Wald. Tobias Späth (20) kommt aus Rimbach im Landkreis Cham und hat schon im Wald der Familie Erfahrungen gesammelt. Das hat ihn veranlasst, unbedingt "Holzhauer" werden zu wollen. Matthias Kropf (ebenfalls 20) stammt aus Untergriesbach. Nach dem Abitur wollte er "was Praktisches lernen, dabei in und mit der Natur arbeiten, und selber am Abend sehen, was er tagsüber geleistet hat".Ausbilder Paul Hilgart, Vize-Personalrats-Chef Martin Geiger und Forstbetriebsleiter Jürgen Völkl gratulierten den beide herzlich.
− bb
