Traurige Nachricht nach OP
Nach langem Streifzug durch Niederbayern: Känguru Skippy ist tot

26.10.2021 | Stand 21.09.2023, 6:36 Uhr

Anfang Oktober wurde Skippy in einem Mainburger Wohngebiet fotografiert. Nun starb das Känguru in der Kelheimer Tierklinik. Es hatte sich vermutlich bei einem Verkehrsunfall einen offenen Bruch zugezogen. Foto: privat

Traurige Nachricht aus Niederbayern: Das freiheitsliebende Känguru Skippy ist tot. Das bestätigte die Polizei in Mainburg (Landkreis Kelheim) auf Anfrage des Donaukuriers. Am Wochenende konnte die Polizei das schwer verletzte Tier einfangen.



Skippys Bein hätte amputiert werden müssen, sagte die Sprecherin. Das Känguru hatte sich vermutlich bei einem Verkehrsunfall schwer verletzt und einen offenen Bruch zugezogen. Die Notoperation am Wochenende verlief gut. Nun stand in der Kelheimer Tierklinik eine zweite Operation an. Diese sei zunächst auch nach Plan verlaufen, doch dann seien Komplikationen aufgetreten, die Skippy nicht überlebte.

Känguru Skippy auf Streifzug durch Niederbayern

Skippy war seit mehreren Monaten im Landkreis Kelheim in der niederbayerischen Wildnis unterwegs. Zuerst wurde es im Mai ein paar Mal im Raum Wildenberg und Niederumelsdorf gesichtet. Dann war es ruhig um Skippy geworden, ehe das Känguru Anfang Oktober in einem Mainburger Wohngebiet wieder auftauchte. Versuche von Polizei und Feuerwehr, Skippy einzufangen, blieben erfolglos.

Am vergangenen Wochenende gelang es der Mainburger Polizei, Skippy in Mainburg einzufangen. Doch das Tier hatte eine schwere Verletzung am Bein und wurde in die Tierklinik nach Kelheim gebracht, wo Skippy starb. Das ist umso trauriger, weil für Skippy nach seinem Klinikaufenthalt schon alles geregelt worden war. Skippy hatte bereits ein neues Zuhause, sagte die Polizeisprecherin.

Nach wie vor unklar ist Skippys Herkunft. Das Tier hatte weder einen Chip unter der Haut, mit dessen Hilfe der Besitzer hätte ermittelt werden können, noch meldete sich bislang der Besitzer.

red