Seit zwei Jahren läuft nun die Aktion Kirchpatenschaft in Großarmschlag. 25 Engagierte der Kirchengemeinde kümmern sich in regelmäßigem Wechsel darum, dass gekehrt, gewischt und Staub gewedelt wird. Für das "3G der Reinlichkeit" sagte nun Stadtpfarrer Kajetan Steinbeißer mit einem Weißwurstfrühstück danke.
Kirchenpfleger Hermann Mück blickte auf die Zeit zurück, die auch von den Corona-Einschränkungen betroffen war. Es habe sich umso mehr gezeigt, "wie wichtig es ist, zusammen zu kommen." Möglich blieb es so, in meist familiären Zweierteams ein wichtiges Stück Gemeinschaft pflegen zu können. Die Einsätze sind so berechnet, dass ein Team alle neun Monate den persönlichen Putzteufel für das Gotteshaus aktiviert, um die Messfeiern dann schon mal äußerlich strahlen zu lassen. Zudem bleiben im Haushalt der Kirchenstiftung so leichter finanzielle Spielräume, um weitere Zukunftsprojekte angehen zu können.
Stadtpfarrer Kajetan Steinbeißer betonte, wie wichtig dieses Kümmern sei. Die Ausstattung an Geistlichkeit schwinde und der Wunsch nach Kirchengemeinde vor Ort bleibe dennoch bestehen. Neun Gottesdienste im Pfarrverband, das seien noch vergleichsweise viele. Umso vorbildlicher sei es, dass mit dieser Aktion Ehrenamt als Teamleistung weiter wirke.
Dafür spendierte er den leckeren Dank, organisierte Maria Stangl die Einladung, sprangen Helfer mit Kochtopf und Bänken zur Seite und hatten die Gäste selber Teller, Gläser und Besteck dabei, um sich für alle ganz entspannt am Kirchplatz zu treffen. So ließ sich denn auch Gott gerne als Helfer einspannen, meinte Hermann Mück. Denn der krönte das Kirchpatentreffen mit verdientem Sonnenschein.
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