Eppenschlag
Kochen mit dem Chef

20.01.2022 | Stand 20.01.2022, 14:20 Uhr

Bei der jüngsten Sitzung des Gemeinderates informierte Bürgermeister Peter Schmid, dass in der bestehenden Gebäude- und Inhalts-Versicherung Schäden durch Brand, Blitzschlag, Explosion, Fahrzeuganprall, Rauch, Sturm und Hagel abgesichert seien. Eine Elementarversicherung bestehe nicht. Elementarschäden entstünden durch extreme Naturereignisse wie Hochwasser, Überschwemmung, Witterungsniederschläge, z. B. Starkregen, Erdrutsch, Erdfall und Erdsenkung und Erdbeben.

Nachdem die Liegenschaften der Gemeinde Eppenschlag bisher gegen diese Gefahren (die immer häufiger auftreten) nicht versichert seien, wurde ein entsprechendes Angebot bei der VKB angefordert. Darin enthalten seien auch Schäden, die durch Rückstau entstehen können. Der Großteil der Liegenschaften (Versicherungssumme rd. 5,5 Mio. Euro) liege in der Gefährdungszone AA.

Kindergarten startet am 2. März mit dem Betrieb

Wegen einer anderen Zoneneinteilung (Zone DA + CA = höheres Gefährdungspotenzial) sei für die Kläranlage Großmisselberg, Pumpstation Gschwendtnermühle und Pumpstation Kleinfürstberg nur ein Versicherungsabschluss mit mindestens 5000 Euro Selbstbeteiligung möglich. Die Kosten betragen 131,62 Euro. Der Gemeinderat stimmte dem Abschluss einer Elementarversicherung bei der VKB zu.

Die Verwaltung wurde beauftragt die Elementarversicherung mit einer Selbstbeteiligung von 2500 Euro abzuschließen. Für die Abwassereinrichtungen in der Zone DA + CA wurde der Abschluss einer Elementarversicherung mit einer Selbstbeteiligung von 5000 Euro beauftragt.

Des Weiteren wurde dem Antrag auf Baugenehmigung zur Errichtung einer Doppelgarage auf dem Grundstück Flur-Nr. 310/1 der Gemarkung Großmisselberg das Einvernehmen erteilt. Einstimmig wurde auch dem Antrag auf Verlängerung der Baugenehmigung vom 17.12.2002 zum Abbruch des Wohngebäudes und Wiederaufbau eines Betriebsleiterwohnhauses auf dem Grundstück Flur-Nr. 8 der Gemarkung Großmisselberg das Einvernehmen erteilt.

Bürgermeister Schmid informierte das Gremium über den aktuellen Ablauf im Rahmen der Umbaumaßnahmen im Kindergarten, die planmäßig durchgeführt wurden. Ausgenommen davon seien die Türzargen, der Stromverteilerkasten sowie die Abnahme durch den TÜV, die noch zur Erledigung ausstehen würden. Die zusätzlichen, sehr aufwendigen Arbeiten am Treppengeländer im Gebäude würden in Eigenleistung durch den Bauhof ausgeführt.

Folgender zeitlicher Ablauf sei vorgesehen: 16. Februar: Abnahme Kindergarten durch das Landratsamt. Nach den Hauptreinigungsarbeiten mit Großputz im Erdgeschoss und dem Einrichten und Einräumen durch das Kindergartenpersonal sei der Beginn des regulären Kindergartenbetriebes für den 2. März geplant.

Der Bürgermeister informierte weiter, dass die offizielle Eröffnung des Gemeindehauses für Samstag, 7. Mai, vorgesehen sei. Am 11. Mai soll mit dem ersten Kochseminar, das Bürgermeister Peter Schmid mit seinem Sohn Christian durchführen wird, gestartet werden.

Über das ganze Jahr hinweg sollen verschiedene Seminare angeboten werden. In Zusammenarbeit mit der VHS würden die Seminarangebote im Frühjahrs-/Sommerkatalog erscheinen und aufgeführt. Ebenso sei auch eine weitere Zusammenarbeit mit der "Genussakademie Bayern" in Vorbereitung. Bezüglich der Namensgebung unterbreitete Bürgermeister Schmid seinen Vorschlag, der beispielsweise lauten könnte: "Gemeindehaus Eppenschlag – Seminare und Genuss". Übereinstimmend wurde festgelegt, in den nächsten Tagen weitere Vorschläge an den Vorsitzenden durchzugeben, um gemeinsam den passenden Titel festlegen zu können.

Seminare und Genuss im neuen Gemeindehaus

Als weiteren Termin nannte das Gemeindeoberhaupt den 26. Mai, hier sei die Einweihung der Kneippanlage vorgesehen.

Bürgermeister Schmid berichtete, dass durch das Ilzer Land e. V. neue Fördermöglichkeiten, zum einen beim Regionalbudget sowie beim Verfügungsrahmen für Öko-Projekte, angeboten würdenden. Einreichungsfrist sei der 11. März 2022. Die genauen Details sowie die Rahmenbedingungen zur jeweiligen Förderung würden als Aufruf im kommenden "Gmoabladl" ausführlich erläutert und dargestellt.

Bürgermeister Schmid führte verschiedene Themenbereiche an. Als Förderprojekte wären prädestiniert: Spielplatz Marbach, Wassertrog Friedhof, Bushäuschen Dorfmitte, Toiletten Freizeitpark, Infrastruktur Wohnmobilstellplätze.

Dritter Bürgermeister Michael Perl verwies auf die sehr umfangreiche Beleuchtung am Gemeindehaus, speziell beim Notausgang, die seiner Ansicht nach völlig übertrieben ausgelegt sei. Übereinstimmend wurde generell die Notbeleuchtung als überzogen angesehen. Gemeinderat Christian Molz wurde beauftragt, die Beleuchtung auf das Notwendigste zu reduzieren bzw. abzuschalten.

− be