In Lederwix und Trachtenhemd gekleidet und mit breitem Grinsen im Gesicht hat Bürgermeister Matthias Kohlmayer in der Kulturausschuss-Sitzung endlich die Gerüchte offiziell bestätigt: Es wird heuer ein Volksfest und ein Weinfest in Landau geben.
"Meine Lederhose passt noch", berichtete er. Kein Grund also, das Volksfest zu verschieben, scherzte der Rathauschef. Außerdem sei die Pandemie immer weiter auf Rückzug, weshalb größeren Veranstaltungen nun auch nichts mehr im Wege stehe.
Interaktive Übersicht:
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"Wir freuen uns sehr und planen das Fest wie gehabt", betonte Kulturamtsleiterin Christine Krönner. Dazu gehöre auch der Volksfestauszug vom Rathaus zur Festwiesn in der Harburger Straße sowie der Senioren- und Kindernachmittag.
Ein Highlight ist dieses Jahr das zweite Festzelt "Zum Maschal", organisiert von den Festwirten Georg Schachtner und Georg Maierhofer. Das neue Zelt ist 45 Meter lang, 20 Meter breit und bietet 800 Gästen innen sowie 300 draußen im Biergarten Platz. Nach dem Volksfestauszug spielt die Blaskapelle Toni Schmid auf. Und auch an den anderen Tagen ist musikalisch einiges geboten mit dem Duo "Riwa", DJ Matty Valentino und "Trio Italiano". "Am Sonntagabend probieren wir mal was anderes aus mit dem Country Abend", erklärte Georg Maierhofer in der Sitzung. Für das leibliche Wohl ist mit süffigem Bier der Brauerei Krieger, Käse der Käserei Niedermeier, Hendl sowie mit Schmankerln aus der Festküche bestens gesorgt.
Größere Cocktailbar
Die Cocktailbar werde heuer etwas größer ausfallen, weil man damit eine Lücke schließen muss. Das Karussell "Baby Fly" kann heuer nicht auf das Landauer Volksfest kommen. Dafür sorgen der "Bayern Breaker" und der "Mexican Flight" für Adrenalin pur.
Auch das Weinfest wird heuer endlich wieder veranstaltet und findet heuer zum 33. Mal statt. Gefeiert wird dieses Jahr vom 13. bis zum 15. Mai und zum ersten Mal im Stadtpark. Die Bühne findet unter der Überdachung der Stadthalle Platz und im Grünbereich werden Stühle für insgesamt 800 Gäste aufgestellt. Zusätzliche 500 Stehplätze werden organisiert. Beginn ist um 16 Uhr mit der Stadtkapelle. "Wir eröffnen am Freitag, den 13. Was kann da schon schief gehen", scherzte der Bürgermeister sichtlich gut gelaunt.
Ein paar Ausschuss-Mitglieder waren um den Kirchenplatz und das Kriegerdenkmal besorgt und schlugen einen Absperrzaun vor. "Da müssen wir schauen, was sich machen lässt, schließlich wollen wir ja auch ein schönes Ambiente schaffen", erklärte Geschäftsleiter Alexander Oswald. Christine Krönner gab Entwarnung und betonte, dass das Areal um die Kirche frei bleibe und auch die Musik jeweils 15 Minuten vor Gottesdienstbeginn leiser gedreht werde.
Den letzten Punkt "Wünsche und Anträge" auf der Tagesordnung nutzte Bürgermeister Matthias Kohlmayer, um auf die Jugendkulturtage aufmerksam zu machen, die dieses Jahr wieder in Präsenz von 23. bis 31. Juli stattfinden (mehr dazu lesen Sie auf Seite 20).
Heike Aichner nutzte die Gelegenheit, um ein großes Lob an den Bauhof auszusprechen. Die Brunnen seien sehr schön hergerichtet worden. Ihr Fazit lautet: "Fleißig, fleißig, fleißig."
