Landrat Werner Bumeder nutzte die Kreisausschusssitzung am Montag, um die Leistungen des Gesundheitsamtes hervorzuheben. "Dort wird hervorragende Arbeit geleistet", sagte er.
Am schlimmsten Tag wurden im Landkreis 109 neue Corona-Fälle gemeldet. Seiner Erfahrung nach sei es bisher immer gelungen, am selben Tag alle Infizierten zu informieren und alle Kontaktpersonen zu ermitteln. Inzwischen helfen zehn Bundeswehrsoldaten bei der Kontaktermittlung mit. "Dafür erhalten wir auch vom Ministerium große Anerkennung", informierte er, "dass wir das jeden Tag gewährleisten können". Daher wird der Landrat richtig wütend, wenn er erfährt, dass ausgerechnet aus den Reihen der Kreisräte eine Aussage kam, die dem Gesundheitsamt die Schuld an den hohen Inzidenzwerten zuschob. "Hier wird mit Präzision und riesengroßem Einsatz gearbeitet", stellte Bumeder klar. Meist zehn Stunden am Stück werde gearbeitet. "Es werden noch schwierige Zeiten werden", sagte er und warb , wenigstens in den Kreisgremien zusammenzuhalten.
− bn
