Bürgermeister Matthias Kohlmayer ist am Samstag, 2. April, um 5.30 Papa geworden. Seine Frau Isabella entband in Deggendorf ein Mädchen, Ella. "Es ist alles gut gegangen", berichtet der glückliche Vater. Das Baby hätte eigentlich erst im Mai zur Welt kommen sollen, aber es konnte es offenbar nicht erwarten. Geboren wurde es im Donauisar Klinikum Deggendorf.
"Mein Name ist Ella Kohlmayer, ich bin am 02.04.2022 auf diese Welt gekommen. In den nächsten drei Wochen wird mein Papi nicht so viel unterwegs sein, sondern sich vor allem um mich und meine Mami kümmern. Er hat mir erzählt, dass ich das Glück habe, in der freundlichsten Stadt der Welt aufwachsen zu dürfen. So freue ich mich schon sehr darauf, mit Ihnen zusammenleben und in Landau aufwachsen zu dürfen. Jetzt muss ich aber erstmal wieder fest mit Mami und Papi kuscheln", steht in der Pressemitteilung des Bürgermeisters.
Bei der ersten Bürgerversammlung in Höcking war das Paar noch gemeinsam vertreten und Kohlmayer witzelte, wenn ihm allzu unangenehme Fragen gestellt würden, dann hätte er mit seiner Frau ein Zeichen vereinbart, dass diese Wehen vortäuschen solle. In Möding kamen am Freitag die Gäste der wohl kürzesten Bürgerversammlung in der Geschichte der Stadt Landau gar nicht dazu, kritische Fragen zu stellen. Der Saal über der Feuerwehr war gut besucht, aber kein Bürgermeister weit und breit und auch kein Mitarbeiter der Verwaltung in Sicht. Beamer, Leinwand? Fehlanzeige! Stadträtin Heike Aichner begrüßte schließlich die Besucherschar und sagte, das ist kein Aprilscherz. Bürgermeister Kohlmayer und seine Frau Isabella mussten kurz zuvor ins Krankenhaus Deggendorf.
Im Namen des Bürgermeisters überbrachte die Stadträtin Grüße und eine gute Nachricht: Er gibt für die Besucher eine Lokalrunde aus – ein Schnapserl dazu, wer möchte. Zwar wurde sie von einem Besucher gebeten, diesen Blick auf das kommunale Gesehen zu übernehmen. Doch sei der Rathaus-Chef dafür mit seiner Präsentation bestens gerüstet und die Bürgerversammlung soll schließlich ein Austausch zwischen Bürgermeister und Bürgern sein. So war die Versammlung schon wieder zu Ende und wurde für ein geselliges Beisammensein genutzt.
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