Landau
Die Zukunft der Abschlussklässler

LNP-Redaktionsleiter besucht die Klasse 10b der Mittelschule Landau – Zeitung macht Schule

01.02.2022 | Stand 01.02.2022, 16:30 Uhr

Die Klasse 10b mit ihrer Lehrerin Susanne Lallinger empfing gestern im Unterricht LNP-Redaktionsleiter Bernhard Nadler. Sie berichteten ihm, was sie nach ihrem Schulabschluss machen wollen. −Foto: Moritz Graßl

Die Klasse 10b der Mittelschule Landau liest vier Wochen lang im Unterricht die Heimatzeitung. Am Dienstag besuchte Redaktionsleiter Bernhard Nadler die Klasse, informierte über die Zeitung, über das Verbreitungsgebiet, über die Druckerei in Passau und er wollte von den Schülern wissen, wie es nach dem Abschluss mit ihnen weitergeht.

Drei Schülerinnen erklärten, sie möchten weiter zur Schule gehen und informieren sich derzeit über die Angebote der Fachoberschulen. Antonia Maier und Mirta Parasilovac erklärten, dort gerne das Abitur machen zu wollen. Maryam Sultani beeindruckte den Journalisten mit ihrer Aussage, einmal auch in seinem Berufszweig arbeiten zu wollen.

Der Großteil der Klasse hat bereits einen Ausbildungsplatz sicher. Adrian Pokos und Martin Höhenberger wechseln in die IT-Branche und möchten Informatiker werden. Fachkraft für Lagerlogistik bei einem großen Unternehmen in Landau, Einhell, wird Benjamin Kruse, der Vertrag ist bereits unterschrieben.

Krankenschwestern sind derzeit gesucht wie noch nie. Bei einem Praktikum hat Lena Debus die Arbeit großen Spaß gemacht und deshalb wird sie auch diese Ausbildung nach ihrem Schulabschluss beginnen. Ebenso gesucht werden Kindergärtnerinnen und diesen Berufsweg möchte Annalena Schreiber einschlagen. "Die Arbeit mit den Kindern macht so viel Spaß", sagt sie und sie berichtet, dass sie die Verantwortlichen im Kindergarten in Pilsting nach einem Praktikum am liebsten gleich da behalten hätten. Ihre theoretische Ausbildung wird sie in der Fachakademie der Ursulinen in Straubing ableisten.

Bei der Sparkasse möchte Alexander Kainzberger den Beruf des Bankkaufmanns erlernen. Auch er hat den Ausbildungsvertrag bereits in der Tasche.

"Wir haben sechs Wochen Schulpraktika in den vergangenen drei Jahren gemacht, wir waren in dem BFZ, waren in der Ausbildungsmesse in Dingolfing und alles, was trotz Corona ging, haben wir mitgenommen", berichtet Lehrerin Susanne Lallinger über die Anstrengungen, die Schüler bestens auf ihren beruflichen Weg vorzubereiten. Sie hatte den Redakteur auch zu dieser Unterrichtsstunde im Rahmen des Projekts "Zeitung macht Schule" eingeladen.

Sozialversicherungsfachangestellte in der Rentenversicherung – diesen Job möchte Sena Ayvaz erlernen. Sie ist sehr gespannt darauf. "Das wird dir gefallen", ermuntert sie die Lehrerin. Überhaupt habe die Schule sich bemüht, die 15- bis 17-Jährigen gut auf ihre berufliche Laufbahn vorzubereiten, glaubt die Pädagogin.

"Am liebsten würde ich jetzt schon arbeiten", sagt Moritz Graßl, der nach einem Praktikum bei der Firma Strohhammer sicher ist, als Einzelhandelskaufmann für Mode- und Sportartikel den richtigen Beruf gefunden zu haben. Bald schon darf er dort wieder eine Schulung machen.

Anna-Maria Häfel wechselt nach der Schule zu Horsch Leeb ins Landauer Gewerbegebiet. Dort lernt sie den Beruf Industriekauffrau und freut sich schon auf die Herausforderung.

Noch nicht alle Schüler der zehnten Klasse haben bereits einen Vertrag in der Tasche. Theodor Alexandru Iordache möchte einen Beruf mit Autos erlernen. Wo und wie genau, weiß er noch nicht, aber er kann sich gut vorstellen, hinterher an der BOS weiterzulernen.

− bn