Ausgebellt: Gegen eine Hundespielwiese hat sich der Hauptverwaltungsausschuss in seiner Sitzung am Mittwochnachmittag mehrheitlich ausgesprochen. Der Punkt wurde unüblicherweise öffentlich diskutiert. "Wir wollen dieses Thema nicht im stillen Kämmerlein besprechen", sagte Bürgermeister Hans Schmalhofer (CSU). Nach einer kontrovers geführten Debatte schlug er einen Kompromiss vor, fand dafür aber keine Zustimmung seitens des Ausschusses.
Die Verwaltung hatte den Sachverhalt aufgearbeitet. So wurde etwa aufgezeigt, welche Regeln auf einer solchen Wiese gelten müssten und dass die Haftung bei den Hundebesitzern liege. Die Erfahrungen, die in Deggendorf und Straubing – dort gibt’s solche Bereiche – in den vergangenen Jahren gemacht wurden, seien weitgehend positiv, erläuterte Geschäftsleiter Josef Hofmeister.
Als Standort wurde eine Wiese an der Georg-Eckl-Straße, in der Nähe der Sepp-Stadler-Halle, gezeigt. Schmalhofer sprach sich dafür aus, temporär einen Zaun aufzustellen, um dem Projekt zunächst für die Dauer eines Jahres eine Chance zu geben. Die Kosten dafür überschlug er auf rund 1000 Euro.
Markus Jakob, Sabine Bernauer und Sabine Duschl (alle CSU) stimmten für die zeitlich begrenzte Lösung, während sich Manfred Krämer (CSU), Reinhard Leuschner und Stefan Fisch (beide FWG), Reinhold Gems (SPD), Andreas Bergmann (JL) und Roland Unholzer (BP) dagegen aussprachen.
