Den soldatischen Werten und den Traditionen verbunden hat sich der Krieger- und Soldatenverein Thundorf (Stadt Osterhofen) am Sonntag im Gottesdienst vor seiner Jahresversammlung gefühlt. Damit gedachte der Traditionsverein seiner im Tod vorausgegangenen Mitglieder. Der Jahresrückblick in der "Trattoria zur Überfahrt" zeigte im Anschluss Aufgaben und Pflichten, aber auch das Treueverhalten der Kameradschaft auf, die das hohe Gut "Frieden und Freiheit" auf ihrer Fahne geheftet mitträgt.
Die besonderen Willkommensgrüße zur Jahreshauptversammlung entrichtete im voll besetzten Vereinslokal Vorsitzender Siegi Allinger an Stadtrat Robert Kröll, Festmutter Annemarie Drescher sowie stellvertretenden Bezirks- und Kreisvorsitzenden im BKV Bernhard Zitzelsberger. Mit einer Schweigeminute gedachte man der verstorbenen Kameraden aus dem zurückliegendem Vereinsjahr. Die Kassenprüfer Michael Brandl und Andreas Kerschl bescheinigten Kassenverwalter Oliver Wloka eine ordentliche Buchführung, worauf die Versammlung Entlastung erteilte.
Einen kurzen Abriss über Zurückliegendes gab für den verhinderten Schriftführer Fred Zacher Vorsitzender Allinger. Er erinnerte in seinen Ausführungen an Sitzungen zu Vereinsvorhaben, die jedoch aus Pandemiegründen nicht realisiert werden konnten. Besucht haben Abordnungen des KSV Kreis- und Bezirksversammlungen den Jahrtag in Haardorf mit Partnerschaftsfeier. Durchgeführt wurden erfolgreich eine Haussammlung und die Pflege des Kriegerdenkmals. Fahnenbegleitung erfolgte zu Beerdigungen, auch Geburtstagsglückwünsche wurden ausgesprochen. Veranstaltet wurde im kleinen Rahmen der eigene Jahrtag und ein Schafkopfturnier. Die Versammlung stimmte einmütig dafür, statt des Nachrufs für verstorbene Vereinsmitglieder künftig eine Spende zur Grabpflege zu hinterlegen.
In ihren Grußworten stellten BKV Kreisvorsitzender Bernhard Zitzelsberger und Stadtrat Robert Kröll die Kameradschaft und das Festhalten soldatischen Brauchtums heraus, damit werden vor allem verstorbene Soldaten aus den Weltkriegen und die bei Bundeswehreinsätzen umgekommenen deutschen Soldaten in Ehren gehalten und ihrer gedacht. Diese Kultur stehe für Frieden und Freiheit.
Treuenadeln in Silber und Treuekreuze in Gold verliehen Zitzelsberger und Kröll für 25 bzw. 40 Jahre Mitgliedschaft im KSV an: Christian Hofbauer, Hermann Friedl, Alfred Sedlmeier, Karl Altmann, Josef Weber, Josef Schermer und Lothar Wolf. Seit 40 Jahren prüfen Andreas Kerschl und Michael Brandl die Vereinskasse. Ihr Einsatz wurde mit dem Ehrenkreuz in Silber belohnt.
Besondere Anerkennung erfolgte mit der Verleihung der Ehrenmitgliedschaft an die Kameraden: Walter Schwab, Herbert Siedersberger, Adolf Friedl, Gottfried Saller, Fritz Nothaft, Helmut Schweikl, Josef Liebhaber und Josef Schätz zuteil. Sie erbrachten für das Brauchtum über Jahrzehnte ehrenamtlichen Einsatz.
Blumenarrangements durften die stets einsatzfreudigen Damen Gerda Allinger, Wirtin Sabrina und Anneliese Baumgart entgegennehmen.
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