Manche Kinder hat sie seit eineinhalb Jahren nicht gesehen: Insa Pfeiffer-Ruhland, 2. Vorsitzende des Kinderschutzbunds Osterhofen, weiß, dass einige betreute Familien eine schwere Zeit haben während der Corona-Pandemie. Viele wohl auch finanziell. Zudem ist die Geschäftsstelle des Kinderschutzbunds an der Mittelschule wegen des "Lockdowns" erst seit den Pfingstferien wieder geöffnet. Auch da ist es "nicht mit großem Wumms losgegangen", schildert sie: Sowohl die betreuten Familien als auch die Ehrenamtlichen müssen sich an die Lockerungen erst gewöhnen.
In der Kleiderkammer wird die gespendete Kinderkleidung sortiert. Großes Gewusel wie früher herrscht nicht, aber das soll wieder kommen. Deshalb organisiert die Vorstandschaft einige Aktionen, um wieder mehr betreute Familien zum Kinderschutzbund zu bringen. Zum Beispiel mit einem kostenfreien Flohmarkt: Aus einem bunten Angebot an Kleidung, Babyausstattung und anderen Spenden können Eltern am Mittwoch, 21. Juli, von 9 bis 11 Uhr, und am Donnerstag, 22. Juli, von 15 bis 17 Uhr in der Kleiderkammer auswählen.