Im Rahmen ihrer Jahreshauptversammlung am Samstagabend beim "Schützenwirt" haben die Edelweißschützen ihre bewährte Vorstandschaft im Amt bestätigt. Schützenmeisterin Susanne Miedl-Brandl hieß besonders die Ehrenschützenmeister Adolf Ninding und Hans Huber, Ehrenfahnenmutter Resi Meixner, Ehrenkassier Hans Berghammer, die Ehrenmitglieder Karl Schweighart, Franz Schreiner, Alfons Hof, August Pfeil und Hans Lehner, Schirmherrn und Bürgermeister Martin Betzinger, Gauschriftführer Stefan Apfelbeck sowie Gemeinderäte und Vereinsvorstände willkommen.
Nach dem Totengedenken blickte die Schützenmeisterin aufs Jahr zurück. Anfang des Jahres 2019 sei die Welt noch in Ordnung gewesen. Das Vereinsleben mit Vorstandssitzungen und Besuch von Veranstaltungen befreundeter Vereine lief normal. Doch dann kam "Corona" und ab Mitte März 2020 wurde der Schießbetrieb eingestellt. Der Verein stellte bei der ILE Donau-Isar einen Antrag auf Bezuschussung einer Medienausstattung, die auch genehmigt wurde und in ca. 100 Arbeitsstunden installiert wurde. Auch die Herrentoiletten wurden komplett renoviert.
Medienausstattungwurde installiert
Sportwart Thomas Lerchenberger stellte dann fest, dass die Platzierungen nicht aussagefähig seien, weil die Saison in der Rückrunde wegen der angespannten Corona Lage abgebrochen wurde. Es gab keine Aufsteiger und somit auch keine Absteiger. Die Mannschaften für die Rundenwettkämpfe 2021/2022 wurde gemeldet, Trainingsauftakt war am vergangenen Freitag. Ein großes Lob sprach Lerchenberger der Luftpistolenmannschaft aus, deren Trainingsfleiß als vorbildlich gilt.
Über die Jugendarbeit berichtete Theresa Huber, die mit den Nachwuchsschützen Johanna Kufner, Nadine Zacher, Lorenz Berghammer und Ersatz Tobias Huber eine Mannschaft gemeldet hatte. Mit einem Ringdurchschnitt von 977 Ringen und 2:4 Mannschaftspunkten belegte das Team vor Abbruch der Saison den vierten Platz.
Den Kassenstand trug Kassier Herbert Lerchenberger vor. Die Kasse hatten Manfred Fröschl und Herbert Gerl geprüft. Gerl bestätigte eine außerordentliche und gute Buchführung mit 235 Einzelpositionen, an der es nichts zu beanstanden gab. Die Entlastung der Vorstandschaft und des Kassiers erfolgte einstimmig. Bei der Festlegung der Jahresbeiträge war man sich einig, alles beim Alten zu belassen. Erwachsene zahlen weiterhin 25 Euro pro Jahr, Jugendliche bis 21 Jahren 15 Euro.
Zwei verdiente Edelweißschützen konnten sich dann über mehrere Ehrungen freuen. Thomas Lerchenberger und Franz Schreiner wurde vom Deutschen Schützenbund für 40-jährige Mitgliedschaft mit der Ehrennadel in Gold ausgezeichnet. Der Bayerische Sportschützenbund verlieh ihm die Ehrenurkunde und das Fahnenehrenabzeichen in Gold für langjährige Verdienste in der Fahnenabordnung der Edelweißschützen Tabertshausen.
Den Wahlausschuss bildete Bürgermeister Martin Betzinger mit Alfons Hof und Hans Huber. Das Ergebnis: 1. Schützenmeisterin Susanne Miedl-Brandl, 2. Schützenmeister Roland Lerchenberger, Kassier Herbert Lerchenberger, Schriftführer Herbert Lerchenberger, Sportwarte Thomas Lerchenberger und Stefan Brandl, Jugendwartin Theresa Huber und Pressewart Jürgen Tauer. Ausschussmitglieder sind Johann Zitzelsberger, Alfons Hof, Hans Huber, Hans Riedl und Adolf Groß. Die Kasse prüfen Herbert Gerl und Manfred Fröschl.
Bürgermeister Martin Betzinger bekräftigte in seinem Grußwort, dass auch die Kommune bemüht sei, das zu erhalten, was in den 1970er Jahren aufgebaut und bis heute erfolgreich fortgeführt wurde. Der Standort "Schützenwirt" sei für das dörfliche Leben ein ganz wichtiger Faktor. Zuletzt gab die Schützenmeisterin noch bekannt, dass die von Ehrenschützenmeister Adolf Ninding ausgelobte Geburtstagsscheibe anlässlich seines 80. Geburtstags am 8. Oktober verliehen wird. Bis dahin könne immer freitags am elektronischen Schießstand auf eine "Gaudischeibe" um den Sieg geschossen werden.
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Schützenmeisterin Susanne Miedl-Brandl (v.l.) überreichte die Verdiensturkunden an Thomas Lerchenberger Franz Schreiner, denen auch 2. Schützenmeister Roland Lerchenberger gratulierte. −Fotos: Tauer
