Die ILE Donauschleife hat für 2021 beim Amt für Ländliche Entwicklung Niederbayern erneut Antrag auf das sogenannte Regionalbudget gestellt.
Ohne interkommunale Kooperation keine Gelder
Nach der zu erwartenden Genehmigung stehen dann wie schon 2020 erneut 100000 Euro an Fördermitteln im Gebiet der Gemeinden Buchhofen, Künzing, Niederalteich, Oberpöring, Osterhofen, Wallerfing und Winzer bereit. 90 Prozent des Geldes sind dabei Mittel, die der Freistaat Bayern im Rahmen eines Bundesprogrammes zur Entwicklung ländlicher Räume bereitstellt.
Ohne die interkommunale Kooperation im Rahmen der ILE Donauschleife würden diese Gelder der Region nicht zur Verfügung stehen, betont die ILE-Vorsitzende Liane Sedlmeier im Namen ihrer Bürgermeisterkollegen. Zudem trägt die ILE neben den Abwicklungskosten auch den vorgeschriebenen Eigenanteil von 10000 Euro pro Jahr.
Mit dem Regionalbudget können Kleinprojekte mit maximalen Projektkosten von 20000 Euro netto gefördert werden. Der Antragsteller muss dabei einen Eigenanteil von 20 Prozent leisten. Der Kreis der Antragsberechtigten ist weit gefasst und reicht von Vereinen, bürgerschaftlichen Initiativen über die öffentliche Hand bis hin zu Unternehmen.
Sicherung und Weiterentwicklung der Region als Schwerpunkt
Gefördert werden sollen vorrangig Projekte, die der Umsetzung der interkommunalen Entwicklungsstrategie der ILE Donauschleife dienen. Im Zentrum steht die Sicherung und Weiterentwicklung der Region als attraktivem Lebens- und Arbeitsraum. Entsprechend können z.B. Themen der Daseinsvorsorge, des sozialen und ehrenamtlichen Engagements oder auch regionalen Bewusstseinsbildung gefördert werden. Kontaktdaten und Antragsformular finden sich unter www.ile-donauschleife.de auf der Internetseite. Anträge für eine Projektidee sind bis spätestens 19. Februar 2021 einzureichen.
Auf der ILE-Homepage werden auch Projekte vorgestellt, die mit dem Regionalbudget 2020 verwirklicht wurden. An 17 Projektträger werden Fördergelder in Höhe von 92000 Euro ausgezahlt. Das Spektrum der Förderung reicht dabei von der Unterstützung des Kinderschutzbundes in Osterhofen, über die Restaurierung eines Flurkreuzes in Neusling, Material für die Kinderfeuerwehr in Niederalteich, einen mobilen Tempoanzeiger in Buchhofen, eine Heizungskombination zwischen Grundschule und Feuerwehrhaus in Oberpöring, den Wanderrastplatz Vilstalblick in Forsthart bis hin zur ILE-Homepage als Gemeinschaftsprojekt.
Sichtbarkeit der Projekte durch Schilder unterstützt
Das erstmals in 2020 in Bayern verfügbare Regionalbudget wurde damit trotz der Pandemie zur Erfolgsgeschichte in der ILE Donauschleife. Das Engagement der Projektträger und der ILE hat Projekte ermöglicht, die eine große Breitenwirkung haben, da viele Bürger der Region damit im Alltag direkt oder mittelbar in Kontakt kommen. Die Sichtbarkeit der Projekte wird durch entsprechende Schilder und Aufkleber im Umfeld der Projekte unterstützt. Es zeigt sich, dass die Gestaltung und Entwicklung des unmittelbaren Lebensumfeldes eine Gemeinschaftsaufgabe ist, für die die ILE eine wertvolle Plattform bietet.
− oz
