Künzing
Förderung für den Breitbandausbau erhöht – 471736 Euro mehr Zuschuss für die Gemeinde

23.09.2021 | Stand 19.09.2023, 23:36 Uhr

Freuten sich über die Nachricht: MdB Thomas Erndl (l.) und Bürgermeister Siegfried Lobmeier mit einer grafischen Darstellung des für den Ausbau vorgesehenen Gebiets in Künzing. −Foto: Kirschner

Eine freudige Nachricht hat MdB Thomas Erndl während der Gemeinderatssitzung in Künzing am Montagabend erreicht: Im Auftrag des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur wurde ihm mitgeteilt, dass der Bescheid für die Förderung des Breitbandausbaus in Künzing erlassen wurde. "Es geht ordentlich voran mit dem Breitbandausbau in unserer Heimat", freute sich Erndl.

In der Haushaltssitzung im April 2020 hatte die Gemeinde mit einer Zuwendung von 1,8 Millionen Euro gerechnet, was einer Förderquote von 60 Prozent entspricht. Diese Förderung wurde nun jedoch um 471736 Euro auf rund 2,3 Millionen Euro erhöht.

Die Fördergelder kommen aus dem Bundesprogramm zur Unterstützung des Breitbandausbaus in der Bundesrepublik. Dank der Förderung durch den Bund und zusätzlichen Landesmitteln können nun in Künzing für Gesamtkosten von 3,6 Millionen Euro 183 Haushalte und 27 Unternehmen mit einer Versorgung von mindestens einem Gigabit pro Sekunde ausgestattet werden.

Bürgermeister Siegfried Lobmeier ist erfreut: "Mit der Förderung können wir jetzt viele Außenbereiche und einzelne Höfe mit Glasfaser erschließen. Das ist ein Kraftakt, der über 360000 Euro Eigenanteil erfordert. Aber für die Gemeinde ist es wichtig, dass wir flächendeckend beste Versorgung anbieten können."

Rita Hagl-Kehl, MdB und Parlamentarische Staatssekretärin bei der Bundesministerin der Justiz und für Verbraucherschutz, äußerte sich in einer Mitteilung wie folgt: "Um die Konkurrenzfähigkeit Niederbayerns als Wohn- und Wirtschaftsstandort zu garantieren brauchen wir schnelles Internet. Es freut mich, dass wir in Künzing nun einen weiteren Schritt in Richtung einer flächendeckenden Versorgung gehen können." Der Bund müsse in den kommenden Jahren weitere Fördermittel bereitstellen, vor allem da viele Gemeinden aufgrund der Pandemie mit gesunkenen Steuereinnahmen zu kämpfen hätten.

Insgesamt werden 73 Kilometer Glasfaserkabel und 52 Kilometer Leerrohre neu verlegt.

− fk