Jeder, der die Franz-Xaver-Würf-Straße in Hengersberg (Landkreis Deggendorf) betritt, sollte vorgewarnt sein: Es könnten sich dort noch Hexen, Geister und Untote aufhalten, weil auf dem Grundstück mit der Hausnummer 4a zu Halloween Gruselgestalten ihr Unwesen trieben.
Mit viel Liebe haben Michaela Freund und Florian Herböck eine filmreife Kulisse geschaffen, die wohl landkreisweit ihresgleichen sucht. Auf dem gesamten Grundstück verteilt, in jeder Ecke des Hauses und sogar an den Hauswänden, waren Gruselgestalten angebracht, die für Gänsehautfeeling sorgten, obwohl man genau weiß, dass sie nicht echt sind.
Ein kleiner Menschenauflauf versammelte sich im Verlauf des Sonntags vor dem Haus, um das Schauspiel mit zahlreichen Lichteffekten und Untoten mitzuerleben, die sich am Boden räkelten, am Strick aufgehängt an der Hauswand baumelten oder mit abgetrennten Gliedmaßen, das Beil noch im Körper steckend, darniederlagen. All das wirkte abends noch schauriger.