Deggendorf
Chef der Staatsanwaltschaft wechselt nach Passau

06.05.2021 | Stand 06.05.2021, 16:37 Uhr

Generalstaatsanwalt Reinhard Röttle überreichte Rudolf Helmhagen (rechts) die Ernennungsurkunde zum Präsidenten des Landgerichts Passau. −Foto: Justiz

Generalstaatsanwalt Reinhard Röttle hat am Donnerstag dem Behördenleiter der Staatsanwaltschaft Deggendorf, Rudolf Helmhagen, die Ernennungsurkunde zum Präsidenten des Landgerichts Passau überreicht.

Reinhard Röttle dankte bei dem Anlass dem scheidenden Leitenden Oberstaatsanwalt Rudolf Helmhagen für seine Tätigkeit an der Spitze der Staatsanwaltschaft Deggendorf. Helmhagen sei in seiner Amtszeit stets die Einarbeitung und Förderung der jungen Staatsanwältinnen und Staatsanwälte am Herzen gelegen, denen er dank seiner langjährigen Erfahrung den Blick für das Wesentliche habe vermitteln können.

Rudolf Helmhagen (63) begann seine Justizlaufbahn am 1. Dezember 1985 beim Landgericht Regensburg. Anfang Januar 1988 wechselte er zur Staatsanwaltschaft Regensburg. Ab Januar 1992 folgte schließlich eine mehrjährige Station am Amtsgericht Straubing. Ab Februar 1997 war er zum hauptamtlichen Leiter von Arbeitsgemeinschaften für Rechtsreferendare bestellt und an das Landgericht Regensburg abgeordnet. Im Juli 2002 wurde Rudolf Helmhagen zum Richter am Oberlandesgericht Nürnberg ernannt. Weiterhin war er als hauptamtlicher Arbeitsgemeinschaftsleiter tätig. Daneben war er ab August 2004 teilweise an das Amtsgericht Straubing abgeordnet.

Ende 2004 wurde der 63-Jährige an das Amtsgericht Straubing versetzt, wo er zunächst als ständiger Vertreter des Direktors und ab Dezember 2010 als Direktor wirkte. Seit 16. Juli 2017 leitet Rudolf Helmhagen die Staatsanwaltschaft in Deggendorf.

− dz