Neuötting
Christa Puppe: "Jetzt ist meine Stadt Neuötting dran"

15.04.2020 | Stand 20.09.2023, 0:56 Uhr

In ihrem Blumengarten hält sich Neu-Stadträtin Christa Puppe im Frühling am liebsten auf. Dann strahlt dieser nämlich in allen Farben und erheitert die Gemüter. −Foto: privat

Ein Leben ohne Blumen? Für Christa Puppe nicht vorstellbar! Gerade jetzt, im Frühling, genießt es die 61-Jährige, wenn sie rausgeht in ihren Garten beim Wasserturm und die bunte Pracht betrachtet. Politisch bekennt sie auch klar Farbe: grün. Für jene Partei ist Christa Puppe jetzt in den Neuöttinger Stadtrat eingezogen.

Überhaupt erfreue sie das Ergebnis der Grünen in ihrer Geburtsstadt: Aus einem Stadtrat mach drei. Mit Martin Ober und Monika Pfriender möchte sie aber nicht nur Umweltthemen vorbringen."Mir geht es um die Pflege und die Jugend, auch um das Soziale", sagt Puppe. Vor allem Letzteres. Über 20 Jahre war sie im Verein "Frauen helfen Frauen" aktiv, der sich für ein gewaltfreies Leben von Frauen und Kindern engagiert. "Als Grüne war ich lange im Untergrund tätig." Nun sei aber die Zeit gekommen: "Jetzt ist meine Stadt Neuötting dran. Hier lebe ich und wirke ich. Und hier möchte ich das soziale Miteinander stärken."

Ideen hätte die zweifache Mutter, deren Mann Gunter Strebel Sitz und Stimme im Burghauser Stadtrat und im Altöttinger Kreistag hat, geradezu genug. Sie reichen von kleinen Parklets für Räder auf dem Stadtplatz bis hin zu Änderungen im ÖPNV. "Die Mobilität ist eine große Sache, weil es viele ältere Menschen gibt. Diesen müssen wir attraktiver gestalten und auch den Bahnhof besser anbinden", fordert sie. Carsharing, also die organisierte gemeinschaftliche Nutzung eines Autos, habe sie selbst schon probiert.

− ala

Mehr dazu lesen Sie am 16. April im Alt-Neuöttinger Anzeiger