Neuötting
16 Geflüchtete nach Österreich zurückgeschickt

21.06.2021 | Stand 21.09.2023, 1:22 Uhr

Auch ein Hubschrauber war bei der Suchaktion im Einsatz. −Symbolbild: Bundespolizei

Die Bundespolizei hat am Sonntag insgesamt 24 eingeschleuste Personen festgenommen. Die jungen Syrer und Iraker waren in einem Kleintransporter eingeschleust und im Stadtgebiet abgesetzt worden.

Wie bereits am Sonntag auf pnp.de kurz berichtet, hatte am Sonntagmittag ein 62-Jähriger im Stadtgebiet von Neuötting beobachtet, wie ein Kleintransporter mehrere orientierungslos wirkende Personen absetzte und davonfuhr. Der Mann wählte den Polizeinotruf, woraufhin die Bundespolizei und die Landespolizei mit mehreren Streifenbesatzungen ausrückten. Ein Hubschrauber unterstützte die Suchaktion aus der Luft.

Die Beamten konnten bereits nach wenigen Minuten in und um Neuötting mehrere junge Männer ohne Ausweispapiere in Kleingruppen festnehmen, insgesamt 24 unerlaubt eingereiste syrische und irakische Staatsangehörige im Alter zwischen 15 und 32 Jahren. Die Männer waren ersten Erkenntnissen zufolge allesamt im selben Kleintransporter über die Grenze gebracht worden.

Die Bundespolizei zeigte die 24 Syrer und Iraker wegen unerlaubter Einreise und unerlaubten Aufenthalts an. Das Jugendamt nahm die fünf Minderjährigen in seine Obhut. Drei Geschleuste wurden an das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge weitergeleitet. Die 16 anderen Personen werden nach Österreich zurückgeschickt. Der Kleintransporter und der Schleuser konnten bislang nicht gefunden werden. Die Bundespolizei ermittelt weiter.

− red