Burgkirchen/Alz
Weniger PFOA spart Kosten in der Filteranlage

Neue Brunnen geringer belastet – Nach Inbetriebnahme nicht mehr so viel Aktivkohle vonnöten

08.03.2021 | Stand 21.09.2023, 3:56 Uhr

Die schützenden Gebäude für die neuen Brunnen im Staatsforst sind fertig. Diese noch leeren Betonhüllen müssen nun mit technischer Ausstattung für den Betrieb gefüllt werden. Hier das Haus für den 107 Meter tiefen Brunnen. −Foto: Gerlitz

Auf eine Anfrage von Johann Huber (ÖDP) kündigte Bürgermeister Johann Krichenbauer an, der Anteil von Perfluoroktansäure (PFOA) im Wasser aus den neuen Brunnen im Öttinger Forst werde wesentlich niedriger liegen als in dem Wasser, das früher aus dem (seit November 2016 abgeschalteten) Burgkirchner Brunnen im Forst gefördert wurde. Das wird sich finanziell günstig auswirken.

Der PFOA-Gehalt werde auch niedriger liegen als in dem Wasser, das jetzt durch die Aktivkohle-Filteranlage läuft. Diese stationäre Filteranlage im Kastler Forst versorgt seit dem 19. Oktober die Gemeinde Burgkirchen/Alz mit PFOA-freiem Trinkwasser.

Bürgermeister Johann Krichenbauer führte auf die Anfrage von Johann Huber in der jüngsten Gemeinderatssitzung weiter aus, der niedrigere PFOA-Gehalt des Wassers aus den neuen Brunnen werde nach deren Inbetriebnahme Geld sparen, weil dann die Aktivkohle weniger oft gewechselt werden müsse.

Nach Angaben des Bürgermeisters werden die neuen Brunnen aus zwei Grundwasser-Stockwerken gespeist, die nicht vollständig voneinander getrennt sind. Mit zunehmender Tiefe sinke der PFOA-Gehalt. Wegen der Vermischung des Grundwassers aus den verschiedenen Schichten beim Heraufpumpen könne der endgültige PFOA-Gehalt noch nicht genau abgeschätzt werden.

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