Die Flussarbeiten an der Alz rund um die Staumauer bei Hirten (Gemeinde Burgkirchen/Alz) sind termingerecht fertig geworden. Für die Freigabe des Radwegs entlang der Alz hätten die Alt-Neuöttinger Kieswerke sogar bis zum heutigen Freitag Zeit gehabt. Doch der Geh- und Radweg war bereits am Mittwoch zur Mittagszeit wieder für jedermann benutzbar.
Der Kiestransport konnte bereits am vergangenen Freitag beendet werden. In dieser Woche setzten die Kieswerke noch den Radweg instand. Für die eingesetzten Lastwagen hatte es keine andere Möglichkeit gegeben, als den Radweg für den Kiestransport zu benutzen. Die Erlaubnis dafür war durch eine verkehrsrechtliche Anordnung der Gemeinde Burgkirchen vorhanden. Diese Anordnung zur Sperrung des Geh- und Radwegs erstreckte sich auf den Zeitraum vom 12. Oktober bis zum heutigen Freitag, 18. Dezember.
Bei den Arbeiten gab es keine unvorhergesehenen Probleme, auch keine Beschwerden. Niedrigwasser begünstigte die Arbeiten während des gesamten Zeitraums. Wiederum bestätigte sich die Erfahrung, wonach die Alz im November und Dezember mit höchster Wahrscheinlichkeit Niedrigwasser führt. Deswegen geschahen auch frühere Ausbaggerungen in den letzten Monaten des Jahres.
Um den ausgebaggerten Kies unterhalb der Hirtner Wehranlage der Alz wieder zurückgeben zu können, musste, wie schon oberhalb, wiederum ein Damm für die schweren Lastwagen aufgeschüttet werden, damit sie in den Fluss hineinfahren konnten.
Das seltene Spektakel der Ausbaggerung zog bei schönem Wetter Zuschauer an. Alte Leute, die Zeit haben, schauten manchmal stundenlang zu, vorzugsweise von der Alzbrücke oder auch vom Damm aus. Sogar Autofahrer wurden neugierig, hielten an und sahen kurze Zeit zu.
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Die Ausbaggerung der Alz geschah oberhalb der Staustufe bei Hirten. Für die Fahrzeuge musste erst ein Fahrdamm im Flussbett gebaut werden.
