Burgkirchen/Alz
"Kennt fast jeden Grenzstein mit Vornamen"

Alois Remmelberger in den Ruhestand verabschiedet – Viel für die Gemeinde geleistet

25.12.2021 | Stand 21.09.2023, 1:33 Uhr

Bürgermeister Johann Krichenbauer (rechts) überreicht Alois Remmelberger die Versetzungsurkunde in den Ruhestand. −F.: Gerlitz

Die Ära Remmelberger im Bauamt Burgkirchen/Alz geht zu Ende: Mit Vollendung des 64. Lebensjahres wechselt Alois Remmelberger vom Chefsessel der Bauverwaltung in den Ruhestand. Der hochverdiente Mitarbeiter wurde in der jüngsten Gemeinderatssitzung feierlich verabschiedet.

Dabei überreichte ihm Bürgermeister Johann Krichenbauer die Versetzungsurkunde in den Ruhestand zum 31. Dezember 2021. "So etwas gibt es im öffentlichen Dienst", merkte der Bürgermeister zur Versetzungsurkunde an. Dann schilderte Krichenbauer die wichtigsten Stationen im Leben des am 23. Dezember 1957 geborenen Mitarbeiters. "Alois Remmelberger hat einen echten Zwillingsbruder und sieht diesem Georg Remmelberger zum Verwechseln ähnlich. Obwohl beide an verschiedenen Tagen Geburtstag haben, nämlich am 22. und 23. Dezember. Zwischen den beiden Entbindungen lag die Datumsgrenze", erklärte der Bürgermeister.

Alois Remmelberger besuchte die Grundschulen in Asten und Kay. Sein Abitur legte er in Burghausen ab und studierte danach Vermessungstechnik an einer Fachhochschule. Als frischgebackener Vermessungsingenieur arbeitete er beim Bau des Kernkraftwerks Ohu mit.

Am 1. Januar 1992 trat Alois Remmelberger in die Dienste der Gemeinde Burgkirchen/Alz. "Das war für Burgkirchen eine große Hilfe", stellte der Bürgermeister fest. "Alois Remmelberger kennt fast jeden Grenzstein mit Vornamen", scherzte Krichenbauer. Weil Alois Remmelberger auf dem elterlichen Bauernhof in Reit in der ehemaligen Gemeinde Dorfen aufwuchs, kennt er viele Familien in der Region und auch die Verwandtschaftsverhältnisse. An mehreren Flurbereinigungen wirkte Alois Remmelberger mit. Als Bauamtsleiter leitete er vieles zur Schaffung oder Verbesserung öffentlicher Anlagen in die Wege.

Hand in Hand mit seinem beruflichen Wirken ging sein hohes Engagement als Heimatpfleger von Burgkirchen und Dorfen. Diese Ehrenämter wird er im Ruhestand beibehalten.

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