Insgesamt 24 Punkte hatte die Tagesordnung des Gemeinderates in der jüngsten öffentlichen und nichtöffentlichen Sitzung. In der Pandemie läuft die Arbeit in Halsbach auf Hochtouren. Um rechtzeitig vor der Ausgangssperre fertig zu werden, traf man sich schon um 18 Uhr corona-konform im Mitterwirtssaal.
Bürgermeister Martin Poschner berichtete über den Baustand der Kinderkrippe. Derzeit laufen die Zimmererarbeiten, Fenster sind gesetzt und beim Innenausbau habe man mit der Elektrik begonnen. "Wir sind im Zeitplan", sagte Poschner und zeigte sich zufrieden über den optimalen Bauverlauf.
Nächster Punkt war die Schaffung einer kontrollierten Regenwasserführung am Dorfplatz. Bei Starkregen kommt es immer wieder vor, dass das Wasser den Dorfplatz überflutet und Schäden verursacht. Nun wurde ein Konzept zur Schaffung einer kontrollierten Wasserführung ausgearbeitet. Die entsprechende Straßenbaumaßnahme soll demnächst gemacht werden.
Eine Bürger-Anfrage war zu beraten. Der große Löschweiher im Weiler Hahngreding, der sich in Privatbesitz befindet, ist verschlammt und hat wenig Wasser. Beantragt wurde eine Sanierung durch die Gemeinde. Dazu informierte Bürgermeister Poschner, dass dieser Weiher vom Wasserversorger vor etwa drei Jahren aufgefüllt wurde. "Das Gewässer ist ein Relikt aus der Eiszeit und als Biotop kartiert. Es wäre vorstellbar, eine Sanierungsmaßnahme in Zusammenarbeit mit dem Landschaftspflegeverband anzustreben", sagte Poschner. Das Biotop in Hahngreding ist auch eine Station auf dem Halsbacher Radrundweg. Die Information auf dem blauen Holzpfosten ist als "Ein Blick in die Erdgeschichte" betitelt.
− rs
