Burgkirchen/Alz
Chemiepark kommt bislang gut durch die Krise

24.03.2020 | Stand 20.09.2023, 2:59 Uhr

Der Chemiepark Gendorf, das wirtschaftliche Herz (nicht nur) Burgkirchens: Um die Lage jeweils aktuell zu beurteilen und gegebenenfalls weitere vorbeugende Maßnahmen festzulegen, tagt hier regelmäßig ein unternehmensübergreifender Krisenstab. −Foto: ISG

"Wir wollen als Chemiepark an der gesamtgesellschaftlichen Aufgabe mithelfen, die Virus-Infektionen zu verzögern. Denn es ist jetzt in dieser Phase besonders wichtig, Zeit zu gewinnen, damit sich die Infektionskurve abflacht und in der Region das Gesundheitssystem nicht überlastet wird", begründete auf ANA-Anfrage Dr. Bernhard Langhammer, Geschäftsleiter des Standortbetreibers InfraServ Gendorf, die strengen Vorbeugemaßnahmen im Chemiepark Gendorf (Gemeinde Burgkirchen/Alz).

Wie von Tilo Rosenberger-Süß, Leiter der Standort-Kommunikation, weiter zu erfahren war, waren im Chemiepark bereits ab Ende Januar aufgrund der weltweiten Corona-Entwicklung die Vorbeugemaßnahmen schrittweise intensiviert worden, um das Risiko von Infektionen am Standort Burgkirchen zu minimieren. So wurden Hygienemaßnahmen verschärft, Veranstaltungen abgesagt, Dienstreisen minimiert, der Zutritt von Externen zum Chemiepark nur nach bestimmten Voraussetzungen zugelassen.

Um die aktuelle Lage zu beurteilen und weitere präventive Maßnahmen festzulegen, tagt regelmäßig ein unternehmensübergreifender Krisenstab. So kommt der Chemiepark bislang gut durch die Krise.

Aufgrund der zunehmenden Gefahr schloss die Bildungsakademie Inn-Salzach (BIT) Gendorf vorsorglich ihre Pforten. Seit dem 16. März und bis zum 19. April finden am Campus in Gendorf weder Unterricht noch IHK-Kurse oder Seminare statt.

Seit dem 18. März ist der normale Kantinenbetrieb eingestellt, nachdem auch dort bereits in den Vorwochen nach und nach Präventionsmaßnahmen umgesetzt wurden.

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