In diesem Jahr auf der Agenda des Bauamtes Burgkirchen/Alz: ein so genannter Pumptrack neben der bestehenden Skateranlage an der Altöttinger Straße.
Ein derartiger Fahrradparcours ist in den Augen von Bürgermeister Johann Krichenbauer der einzige echte Luxus im diesjährigen Bauprogramm, das insgesamt rekordverdächtigen Umfang besitzt. "Der so genannte Pumptrack wird für Burgkirchen ein Alleinstellungsmerkmal sein wie einst die Keltenhalle", unterstreicht Krichenbauer. Denn solch ein "Pumptrack" wäre einzigartig im Landkreis und darüber hinaus.
Dafür soll das Grundstück zwischen Skateranlage bzw. Fußballplätzen und Altöttinger Straße, das sich in Gemeindebesitz befindet, genutzt werden. Die Kosten für die Mountainbike-Strecke werden auf 350000 Euro geschätzt. Dieser Fahrrad-Parcours soll nach Vorbildern in Österreich errichtet werden.
Krichenbauer erläutert: "Da ein Pumptrack eine komplexe Anlage ist, haben wir uns schon frühzeitig mit Planungsbüros in Verbindung gesetzt, die mit dem Bau von Pumptracks Erfahrung haben. Da gibt es bei uns leider nicht viele. Unsere Wahl fiel auf die Firma RadQuartier aus Gattendorf bei Hof. Der Geschäftsführer dieser Firma, Robin Specht, war früher als Radprofi in diesem Bereich tätig und verfügt so über die entsprechende sportliche Erfahrung."
Ein Konzept von Robin Specht für die neue Anlage liegt bereits im Bauamt vor. Der Pumptrack soll unmittelbar im Anschluss an die bestehende Skateranlage in Asphalt ausgebildet werden, weil dadurch größtmögliche Nutzung möglich wird. So kann die geplante Anlage mit Mountainbikes, BMX-Rädern, Scootern, Inlinern, Skate- und Longboards sowie mit Laufrädern genutzt werden.
Die komplette Anlage soll mit einer speziellen asphaltierten Oberfläche ausgestattet werden, damit sie äußerst wartungsarm und neben den genannten Nutzungen auch für Rollstuhlfahrer zugänglich ist.
Ein Pumptrack ist eine speziell geschaffene Mountainbike-Strecke. Ziel ist es, darauf, ohne zu treten, durch Hochdrücken des Körpers aus der Tiefe am Rad Geschwindigkeit aufzubauen. Der oder die Radfahrerin steht dabei auf den Beinen und sitzt nur kurz zum Starten im Sattel.
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