Seit 50 Jahren gibt es den Tag der Städtebauförderung und von Beginn an ist Burghausen mit dabei. Im Rahmen der Städtebauförderung konnten viele Maßnahmen realisiert werden, so zum Beispiel die Uferbefestigung an der Salzach, der Hochwasserschutz, die Tiefgarage unter dem Stadtplatz oder die Kanalisation in den Grüben. Burghausen war auch schon damals Teil der Modellregion – und macht deshalb auch heuer wieder mit – als eine der wenigen Städte im Umkreis. Der deutschlandweite Tag bietet Veranstaltungen unter dem Motto "Wir im Quartier".
Am 14. Mai haben die Verantwortlichen für Burghausen von 10 bis 14 Uhr ein umfangreiches Jubiläumsprogramm zusammengestellt. Im Zuge der Renovierung des Hauses "In den Grüben 177" werden Projektarbeiten zum Thema "studentisches Wohnen in den Grüben" präsentiert, die Studenten der TH Rosenheim erstellt haben. Das findet von 11 bis 12 Uhr sowie von 13 bis 14 Uhr statt. Es sind Gespräche mit dem Projektleiter, den Studierenden und den Verantwortlichen der Stadtverwaltung möglich.
Am Bichl gibt es mit dem zuständigen Stadtplanungsbüro "mahl gebhard konzepte" aus München von 10 bis 14 Uhr eine Ausstellung zur Gestaltung der Salzlände. Mit den Planern und Verantwortlichen der Stadtverwaltung werden Möglichkeiten der künftigen Oberflächengestaltung erläutert, die nach der Sanierung zum Tragen kommen können. Für Verpflegung am Bichl ist von 10 bis 14 Uhr gesorgt.
Um 11 Uhr beginnt eine Führung durch das Uttinghaus am Bichl. Eine Anmeldung ist per E-Mail an buergermeisterbuero@burghausen.de nötig. Geschäftsstellenleiter Werner Lechner führt durch den Stollen, erläutert welche Planungen es zur Nutzung gab und erzählt die Geschichte des Stollens.
Die Ergebnisse des Altstadtgestaltungsprozesses, der gerade stattfindet, werden im Foyer des Stadtsaalgebäudes präsentiert. Die Stadt weist in diesem Zuge darauf hin, dass alle Ergebnisse und Zwischenschritte der Bürgerbeteiligung Zukunft Altstadt, aber auch des Bürgerrats Nachhaltigkeit noch einmal gesondert allen Haushalten zugestellt werden.
Das Programm zum Tag der Städtebauförderung wurde auch in der Bauausschusssitzung am Mittwoch vorgestellt. Stefan Niedermeier (UWB) kritisierte dabei, dass an dem Tag einige Themen der breiten Öffentlichkeit präsentiert werden, ehe die Stadtratsmitglieder darüber informiert wurden. Niedermeier nannte als Beispiel die Nutzungsmöglichkeiten im Haus in den Grüben.
− jor/red
