Gerade ist die wochenlange B20-Sanierung im Stadtgebiet von Burghausen abgeschlossen, schon steht die nächste Sperrmaßnahme an. Wie das Staatliche Bauamt Traunstein mitteilt, wird die Bundesstraße südwestlich von Burghausen, zwischen Pirach und der Abzweigung der Staatsstraße 2357 bei Hochöster, für vier Wochen komplett gesperrt. Der Grund dafür sind Straßenschäden, die ausgebessert werden müssen.
Auf rund 2,7 Kilometer Länge soll die B20 zwischen der Ampelkreuzung bei Pirach und Hochöster erneuert werden. Die bestehenden Asphaltschichten werden abgefräst, die tiefergehenden Schadstellen zusätzlich saniert und eine neue Verschleißschicht aufgebracht. Während der vierwöchigen Bauzeit von 11. Oktober bis voraussichtlich 6. November werden die Bauarbeiten in zwei Abschnitte aufgeteilt. So sollen Anwohner und Geschäfte erreichbar bleiben.
Der Bauabschnitt 1 erstreckt sich auf den Bereich von Hochöster bis zum Bahnübergang in Pirach. Während dieser Bauphase wird der Verkehr bei Hochöster über die Staatsstraße 2357 in Richtung Kirchweidach und weiter über die Gemeindeverbindungsstraße bei Wilhartsberg zur Kreisstraße AÖ 25 nach Hecketstall umgeleitet. In Gegenrichtung verläuft die Umleitungsstrecke analog. An der Einmündung der AÖ 25 in die St 2107 bei Hecketstall wird aus Sicherheitsgründen und zum besseren Verkehrsablauf temporär eine Ampelanlage installiert, so das Staatliche Bauamt. Diesem zufolge ist Pirach während dieser Zeit von Norden her erreichbar.
Der Bauabschnitt 2 erstreckt sich dann auf den innerörtlichen Bereich der Ortsdurchfahrt von Pirach, vom Bahnübergang bis zur Einmündung in die Burgkirchener Straße. Die Umleitung erfolgt wie beim ersten Abschnitt. Pirach wird von Süden her erreichbar bleiben.
Bei schlechtem Wetter können sich die Arbeiten verzögern oder verschieben.
Unabhängig von den jetzt notwendigen Fahrbahnsanierungen beabsichtigt das Staatliche Bauamt Traunstein, die Bundesstraße 20 zwischen Hochöster und Pirach auszubauen und den bestehenden Bahnübergang durch eine Umfahrung von Pirach zu beseitigen. "Die Planungen hierfür werden konsequent weiterverfolgt", heißt es in einer Mitteilung. Jedoch wird es nach Einschätzung der Behörde wohl noch mehrere Jahre dauern, bis in der Sache Baurecht vorliegt.
− red
