Burghausen
"Die Sicherheitslage ist sehr gut"

Burghausens neuer Polizeichef Josef Bernhart im Interview

21.05.2020 | Stand 19.09.2023, 7:07 Uhr

In Winhöring ist Josef Bernhart gemeinsam mit seiner Frau und den beiden Kindern zuhause, entsprechend ist ihm das Burghauser Inspektionsgebiet nicht fremd. −Foto: Schönstetter

Seit knapp drei Monaten hat die Burghauser Polizeiinspektion einen neuen Chef: Josef Bernhart hat nach der Ära Georg Nieß und Interimschef Thomas Schelshorn die Dienststelle übernommen. Wie er die Sicherheitslage in der Stadt und dem zur Inspektion gehörenden Umland bewertet, erklärt er im Interview mit der PNP.

Herr Bernhart, Sie haben Ihren Dienst als Inspektionsleiter in Burghausen am 1. März angetreten. Wie war Ihr Start: ruhig oder turbulent?
Bernhart: Zuerst einmal ruhig, dann hat die Corona-Pandemie eine gewisse Dynamik gebracht. Aber alle Kollegen und Kolleginnen gehen mit der auch für die Polizei neuen Situation sehr professionell um.

Gibt es für die Beamten in Burghausen mehr Arbeit in der Zeit der Corona-Beschränkungen?
Bernhart: Natürlich mussten innerdienstlich Prozesse und Abläufe im Hinblick auf Infektionsketten angepasst werden – wie überall. Zum Beispiel muss man sich fragen, wie der Streifendienst oder der Publikumsverkehr zu gestalten ist oder ob man eine Besprechung macht oder nicht. Es sind neue Fragestellungen, mit denen man sich auseinandersetzen muss. Wir konnten uns hier mit den regionalen Polizeidienststellen und natürlich dem Polizeipräsidium Oberbayern Süd abstimmen.

Halten sich die Burghauser grundsätzlich an die Corona-Beschränkungen?
Bernhart: Ja, es gab und gibt eine Akzeptanz der Maßnahmen in unserem Zuständigkeitsbereich.

Wie beurteilen Sie insgesamt die Sicherheitslage in Burghausen?
Bernhart: Sehr gut. Die Sicherheitslage in unserer gesamten Region ist als sehr positiv zu bewerten. Dies gilt für Burghausen an sich, aber auch den gesamten Zuständigkeitsbereich der Polizeiinspektion.

Gibt es Brennpunkte im Stadtgebiet?
Bernhart: Absolute Brennpunkte gibt es nicht. Beispielsweise Parkanlagen sind im städtischen Bereich immer Thema, der Burghauser Stadtpark ist aber kein Brennpunkt. In Parks bewegen sich viele Leute und entsprechend kollidieren auch Interessen.

Das gesamte Interview lesen Sie am Donnerstag, 21. Mai, im Alt-Neuöttinger/Burghauser Anzeiger.