Die Alztalgemeinde Burgkirchen bemüht sich nach Aussage von Bürgermeister Johann Krichenbauer darum, einen Anbieter von Corona-Schnelltests zu gewinnen. Denn durch die Verschärfung der Bayerischen Infektionsschutzmaßnahmenverordnung sind wieder mehr Bürger auf Testungen angewiesen.
In Kinos, Sportstätten, Bädern, Saunen oder Spielhallen gilt 2G-Plus. Geimpfte und Genesene müssen, wo 2G-Plus gilt, zusätzlich zu ihrem Statusnachweis über einen aktuellen negativen Schnelltest (höchstens 24 Stunden alt) verfügen oder vor Ort unter Aufsicht einen Selbsttest vornehmen.
Im Frühjahr hatte Wolfgang Lettl, Inhaber der Borromäus-Apotheke, ein privates Testzentrum im Bürgerzentrum eingerichtet (wir berichteten). Deswegen nahm nun die Gemeinde Burgkirchen zuerst mit ihm Kontakt auf mit dem Anliegen, in der Alztalgemeinde wieder ein Testzentrum zu betreiben. Wie von Bürgermeister Johann Krichenbauer auf Anfrage zu erfahren war, erhielt die Gemeindeverwaltung von Apotheker Wolfgang Lettl eine Absage. Danach habe die Gemeinde mit verschiedenen Anbietern Gespräche geführt, die jedoch erfolglos verlaufen seien.
Bürgermeister Krichenbauer betonte: "Die Gemeinde kann nicht als Auftraggeber für ein Testzentrum auftreten und schon gar nicht selbst ein Testzentrum betreiben." Schließlich seien Corona-Schnelltests keine hoheitliche Aufgabe. Somit sei die Gemeindeverwaltung darauf angewiesen, einen privaten Betreiber zu finden.
In erster Linie wende sich die Gemeinde an Apotheker, Firmen oder Privatpersonen mit entsprechender Zulassung. "Sollte sich jemand für den Betrieb eines Testzentrums in Burgkirchen bereitfinden, werden wir das Bürgerzentrum gegen geringes Entgelt oder sogar kostenlos zur Verfügung stellen", versprach Bürgermeister Krichenbauer im Gespräch mit der Heimatzeitung.
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