Reges Treiben herrschte am Sonntagnachmittag auf der Burg: Der Familientag war trotz des trüben Wetters ein Erfolg. "Wir sind zufrieden und glücklich, dass doch so viele gekommen sind", freute sich Burgverwalter Heinz Donner.
Der erschien diesmal in Zivil, während seine Kollegen von der Herzogstadt in ihren mittelalterlichen Gewändern über die Burg streiften und den Gästen aus Nah und Fern verschiedenste Dinge aus einer längst vergangenen Zeit zeigten und erzählten. So durften die Nachwuchs-Ritter auf dem Waffenplatz zum Beispiel mit einer Hellebarde in eine Bretterwand stechen. "Ganz schön schwer, die Waffe" , zeigten sich die Kinder verwundert.
Ein paar Schritte weiter waren die Fahnenschwinger am Werk, die den Interessierten ein paar einfache Handgriffe zeigten. "Wir sind einfach froh, dass wir unser Hobby mal wieder ausleben dürfen", meinte Donner, der zugleich Vorsitzender des Herzogstadt ist.
Auch das Burgmuseum beteiligte sich am Kinderprogramm: Zu jeder vollen Stunde zwischen 11 und 16 Uhr waren die jungen Gäste eingeladen, Motive in Gläser zu ritzen, Familienwappen zu zeichnen oder kleine Handspiegel zu basteln. "Das ist richtig super angekommen, die Kinder haben sich total gefreut", erzählt Melanie Goldbrunner, die die kleinen Gäste anleitete.
Eingangs der Burg, im Liebenweinturm, nutzte die Künstlergruppe "Die Burg" die Möglichkeit und präsentierte ein letztes Wochenende die Doppelausstellung "Quest und Quest".
In den Räumen des Burgmuseums wurde gebastelt und gemalt. Melanie Goldbrunner (r.) zeigte zum Beispiel, wie man Motive in Gläser ritzt.
Auf dem Waffenplatz übten sich der Nachwuchs im Fahnenschwingen. Die Herzogstadt hatte hier am Nachmittag ein Programm gestaltet, für das sie in ihre mittelalterlichen Gewänder schlüpften.
