Auf Wunsch von Ludwig Moderegger (SPD) legte der Zweckverband Kommunale Verkehrsüberwachung dem Gemeinderat Ainring Ergebnisse vor. Neben dem ruhenden Verkehr überwachen die Verbandsmitarbeiter auch den fließenden. Hier zeigte sich, dass die Schwimmbadstraße für Fußgänger und Radfahrer ein gefährliches Pflaster ist, regelmäßig wird hier zu schnell gefahren. In den Sommermonaten, wenn das Freibad geöffnet hat, gilt hier Tempo 50. Ein Beschluss war in der Sitzung am Dienstag vorerst nicht notwendig, zunächst soll bei einer Ortsbegehung geklärt werden, ob die Kontrollen verstärkt und weitere Schwerpunkte gesetzt werden sollen.
Neben der Kontrolle erhofft sich Sven Kluba (CSU) vom Zweckverband auch eine fachliche Beratung, wie Probleme gelöst werden können. Denn in seinen Augen ist der Parkdruck in Mitterfelden nach wie vor immens. "Die Leute parken ja nicht zum Spaß auf der Straße." Möglicherweise könne mit zusätzlichen Parkplätzen gegengesteuert werden. Für die Überwachung des fließenden Verkehrs nutzt der Zweckverband verschiedene Methoden, etwa geparkte Messautos oder Anhänger am Straßenrand. Zudem gibt es Anzeigetafeln. "Bringen die was?", wollte Dr. Christoph Werner (CSU) wissen. Psychologisch habe ein roter grantiger Smiley schon einen Effekt, so Deyerer, "in der Regel geht dann das Tempo runter." Wird die gefahrene Geschwindigkeit allerdings nur in Zahlen angezeigt, werde das gerne mal zum Tachotesten genutzt.