Der zweite Lockdown in Deutschland trifft vor allem die Gastronomie und Hotellerie hart. Die PNP hat mit einer Hotelierin aus Berchtesgaden gesprochen, die drei Hotels betreibt.
In der Regel bleibt der Branche nichts anderes übrig, als den Betrieb komplett zu schließen. Einige wenige Ausnahmen, vor allem im ländlichen Bereich, sind Häuser, die speziell für Geschäftsreisende offen halten. Die Heimatzeitung hat bei Olya Linnberg in Berchtesgaden nachgefragt, wie sie mit der Krise umgeht und welche Perspektiven sie für ihre drei Hotels im Berchtesgadener Land sieht. Gemeinsam bringen es die drei Betriebe auf etwas über 200 Betten.
Sie wünscht sich für die Branche mehr Planungssicherheit mit einer Vorlaufzeit von mindestens zehn Tagen. "Hier im Berchtesgadener Land mussten wir die Gäste aufgrund einer Allgemeinverfügung des Landratsamts zum 20. Oktober über Nacht nach Hause schicken. Das kann man so nicht machen", sagt Linnberg. "Die Gastronomie traf es dabei noch härter, denn sie hatten die Lebensmittel für die nächsten Tage ja bereits eingekauft."