Post von Vorstandsvorsitzendem Wolf-Henning Scheider und Personal-Vorständin Sabine Jaskula hatte am Donnerstag PNP-Informationen zufolge jeder Mitarbeiter des ZF-Konzerns in Deutschland in seinem elektronischen Briefkasten. Darin angekündigt sind Einsparungen im großen Stil: Anpassung der Kapazitäten bis 2025 und Personalabbau von 12.000 bis 15.000 Stellen, die Hälfte davon in Deutschland. Bei einer Umfrage am Freitag vor Ort berichteten aber viele Mitarbeiter, sie hätten von den Einschnitten erst am Morgen aus der Zeitung erfahren.
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Die Ankündigung des massiven Stellenabbaus schockierte selbst die Arbeitnehmervertreter. Der Gesamtbetriebsrat sei am Mittwoch vom drohenden Stellenabbau informiert worden. Das müsse man erst einmal sacken lassen, hieß es am Freitag aus Betriebsratskreisen. Ansonsten hält man sich mit offiziellen Statements zurück: "Oberstes Ziel ist, Beschäftigung zu sichern. Wir werden um jeden Arbeitsplatz kämpfen", sagt Gunnar M. Flotow, Sprecher des Gesamtbetriebsrats von ZF in Friedrichshafen, am Freitag auf PNP-Anfrage.