"Viele Millionen Tote forderten die zwei Weltkriege und gerade deshalb müssen wir ewige Mahner des Friedens sein" – mit diesen Worten erinnerte Hans Wastlhuber, Kreisvorstandsmitglied der Krieger- und Soldatenkameradschaften, bei der Jahreshauptversammlung der örtlichen KSK an die Sinnlosigkeit der Kriege, bei denen meist nur der "kleine Mann" dran glauben müsse.
Mit einem Gedenken an die verstorbenen Mitglieder Ferdinand Schneiderbauer, Josef Zauner, Alois Hüttl, Georg Schneiderbauer, Johann Gruber, Rudolf Wolfswinkler und Heinz Steinhauer eröffnete KSK-Vorstand Peter Brandl die Hauptversammlung im Leidmannsaal.
Corona, so Brandl, sei auch an der Unterneukirchner Kameradschaft nicht spurlos vorübergegangen. Je ein Mal traf man sich seit der letzten Versammlung im Januar 2020 zum KSK-Stammtisch und zu einer Vorstandssitzung. Am Volkstrauertag war man letztes Jahr noch präsent, während man bei der Vereinsmaiandacht und am Fronleichnamsfest nur heuer dabei war. Durch die Teilnahme am 100-jährigen Gründungsfest des Gasteiger Radfahrvereins und beim traditionellen Gedenken an die Schlacht bei Sedan im Jahr 1870 bei Mitglied Manfred Ofenreiter in Maierhof konnte man die Kameradschaft wenigstens ein bisschen stärken.
Die monatlichen Stammtische will man wieder aufleben lassen. Im Oktober – der Termin steht noch nicht fest – ist in Maierhof ein Oldtimertreffen geplant. Dafür habe die Vorstandschaft auch die Durchführung eines KSK-Kirtafestes für die gesamte Bevölkerung ins Auge gefasst. Der 1835 gegründete Verein habe derzeit 160 Mitglieder.
− hgr
