"Dass jeder Mensch ganz natürlich dazu gehört", so definiert die Aktion Mensch den Begriff Inklusion. Doch wie funktioniert das in der Arbeitswelt?
Die Firma Conceptnext GmbH, die in Passau angesiedelt ist, hat es sich zur Aufgabe gemacht, den sonst so vorgezeichneten Weg für das Leben von Menschen mit Beeinträchtigung zu verändern. Denn in Deutschland gilt das Gesetz der freien Berufsausübung, wie Personalleiterin Alisa Krämer erklärt. "Viele wollen nicht in eine Behinderten-Werkstatt, für die muss es eine Alternative geben", findet sie.
Die Firmenphilosophie ist es, Fälle vom Bezirk Niederbayern – oder in der Jugendhilfe vom Jugendamt – zu übernehmen, um mit individuell angepassten Konzepten den richtigen Lebensweg für jeden Leistungsberechtigten zu finden. "Ob jemand leistungsberechtigt ist, entscheidet der Bezirk, die Maßnahmen funktionieren dann ähnlich wie Sozialhilfe", erklärt Krämer.