Passau
Welpen-Transport: Ansturm auf Passauer Tierheim - Huskys verlegt

13.02.2017 | Stand 20.09.2023, 2:36 Uhr

Nun sind sie in Sicherheit: Die Huskys, die von osteuropäischen Händlern nach Belgien gebracht werden sollten. − Foto: Jäger

Die mediale Aufmerksamkeit für die in Ostbayern gestoppten illegalen Welpentransporte reißt nicht ab. Am Wochenende berichtete RTL Aktuell aus dem städtischen Tierheim, das viele der kleinen Hunde, darunter drei Huskys, aufgenommen hat. Am Montag kamen zwei weitere Filmteams vorbei, wie Bettina Mittler, Leiterin des Passauer Tierheims, bestätigt. Je mehr über die Tiere berichtet wird, desto mehr Leute wollen die Welpen bei sich daheim aufnehmen. Das Telefon im Tierheim steht nicht mehr still – dabei stehen die Welpen gar nicht zur Vermittlung.

Fünfzehn Wochen müssen die Tiere erst in einer Quarantänestation aufgepeppelt werden. Dann muss sie der Veterinärarzt freigeben, erklärt die Tierheimleiterin. Nach gültiger Rechtslage sind außerdem die Händler aus Osteuropa noch immer die Eigentümer.

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Diese versuchten vergangene Woche alles mögliche, um die Hunde schon vor Ablauf der fünfzehn Wochen zurückzuholen, das Tierheim engagierte sogar einen Sicherheitsdienst. Weil jedoch weiterhin Autos mit osteuropäischem Kennzeichen gesichtet wurden, deren Fahrer sich nach dem Tierheim erkundigten, und weil unklar war, wer den Sicherheitsdienst letztlich zahlt, seien die Welpen aus Sicherheitsgründen mittlerweile anderweitig untergebracht worden, so Mittler.
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