Hengersberg
Weiße Riesen: Boviste auf Wiese in Schlott

01.09.2019 | Stand 21.09.2023, 4:28 Uhr

Diese stattlichen Boviste, die insgesamt sechs Kilogramm auf die Waage bringen, hat Rosa Stattenberger auf ihrer Wiese in Schlott gefunden. −Foto: Robert Fuchs

Rosa Stattenberger traute ihren Augen nicht, als sie von ihrem Anwesen in Schlott bei Hengersberg einen Blick auf die angrenzende, nicht bewirtschaftete Wiese warf und eine große Menge schneeweißer Kugelgewächse entdeckte. Riesenboviste, die zur Familie der Wiesenchampignons gehören, allerdings um ein Vielfaches größer, als ihre Verwandten. Über sechs Kilogramm feinste Pilzware hat Rosa Stattenberger gesammelt und zu ihrem Bauernhof getragen.

Sie selbst wusste nichts anzufangen mit den XXL-Pilzen, die sich jedoch zum Verzehr eigenen: Am besten schmecken sie in zwei Zentimeter dicke Scheiben geschnitten und zubereitet wie ein Schnitzel zubereitet. Mit Salz und Pfeffer gewürzt, in Eimasse gewendet, mit Semmelbröseln paniert und in Butterschmalz schwimmend ausgebacken sind sie ein feiner Genuss.

Nur schneeweiße, junge, straffe Riesenboviste eignen sich für den Verzehr. Sie sollten auch nur dann gegessen werden, wenn sie pilzig und frisch riechen und im Innern keine dunklen Verfärbungen zeigen. Heuer scheint ein Superjahr zu sein für Boviste, wie man an der großen Zahl auf der Stattenberger-Wiese erahnen kann.

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