Maske aufsetzen, Fahrkarte und 3G-Nachweis hervorkramen: So könnte bald eine Fahrt mit Bus oder Bahn beginnen. Der Bundesrat hat am Freitag einer Neufassung des Infektionsschutzgesetzes zugestimmt. Die sieht vor, dass ab morgen (Mittwoch) nur noch Genesene, Geimpfte und aktuell Getestete mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs sein dürfen. Das sei schwer umsetzbar, finden Busbetreiber aus dem Landkreis FRG. Denn den Fahrern fehle schlicht die Zeit für die Kontrolle.
"Wie soll der Fahrer das kontrollieren?", fragt Wolfgang Plach, Geschäftsführer des gleichnamigen Verkehrsbetriebs in Röhrnbach. Dem fehle schlicht die Zeit dafür, finden auch Christoph Thuringer vom gleichnamigen Unternehmen in Freyung, und Andreas Kohl, dessen Stadtbus durch Waldkirchen fährt.
Christina Dafinger, Geschäftsführerin des gleichnamigen Unternehmens in Grainet, kritisiert die immer neuen Vorgaben für Busbetreiber. Alois Pfeffer, Chef des gleichnamigen Verkehrsunternehmens in Zenting, befürchtet, dass der ein oder andere durch die neue Regel aufs Mitfahren verzichten könnte. "Wir müssen schauen, wie wir zurechtkommen", sagt Berthold Sieghart, Geschäftsführer des gleichnamigen Betriebs in Haus im Wald. "Schwer umsetzbar – gerade in gut frequentierten Linien", hält Stefan Prager, Geschäftsführer des gleichnamigen Unternehmens in Freyung, die 3G-Regel.