Burghausen
Wacker-Arena ist jetzt ganz in Stadtbesitz

Städtische WiBG gibt Stadion ab

20.05.2020 | Stand 21.09.2023, 0:06 Uhr

Symbolisch mit einem Fußball besiegelten Bürgermeister Florian Schneider (2.v.l.), WiBG-Geschäftsführer Anton Steinberger (2.v.r.) sowie SVW-Vorstand Dr. Thomas Frey (r.) und SVW-Geschäftsführer Heiko Hiller (l.) den Besitzübergang. −Foto: Königseder, Stadt Burghausen

Die Stadt Burghausen ist jetzt auch Stadien-Besitzer. Wie das Rathaus am Mittwoch mitteilte, geht die Wacker-Arena von der Wirtschaftsbeteiligungsgesellschaft (WiBG) an die Stadt über. Damit befindet sich das Stadion nach genau zehn Jahren allein in städtischer Hand.

"Und das ist gut so", sagen sowohl Bürgermeister Florian Schneider als auch Dr. Thomas Frey, Vorstand des SV Wacker. "Dass uns die Stadt mit der WiBG vor zehn Jahren durch die Übernahme und Aufwertung des Stadions massiv bei der Erhaltung des Fußballs in Burghausen geholfen hat, steht außer Frage", blickt Frey zurück. Mit dem Ende des Profifußballs sei es damals schnell zu massiven Liquiditäts-Problemen gekommen. "Durch die Hilfe der Stadt mit der Wirtschaftsbeteiligungsgesellschaft sind wir als Verein und Fußballbeteiligungsgesellschaft handlungsfähig geblieben. Die dritte Liga im Fußball wäre sonst nicht möglich gewesen", unterstreicht Frey.

Nach Ansicht von Anton Steinberger, Geschäftsführer der WiBG, war es an der Zeit, dass sich die städtische Beteiligungs-GmbH aus der Sache zurückzieht und das Stadion inklusive der SVW-Geschäftsstelle direkt in städtische Hand geht. Wie es aus dem Rathaus weiter heißt, trägt die Betriebskosten weiterhin der SV Wacker.

− red