Die Waldbauernvereinigung (WBV) Passau ist seit ihrer Gründung ein Service für alle privaten Waldbesitzer in der Region. Die Sturmkatastrophe und der rapide gestiegene Bedarf an professioneller Hilfe für die Waldbesitzer machte es jetzt notwendig, zwei weitere Förster einzustellen.
Wolfgang Jodlbauer und Franz Karl sind studierte Förster, der eine aus dem südlichen Landkreis, der andere ein pensionierter Beratungsförster vom Forstamt Passau. Karl wird voll beschäftigt und mit der Betreuung der rund 15 eingesetzten Harvester beauftragt, Jodlbauer erhält einen Vertrag mit 50 Prozent der üblichen Arbeitszeit.
WBV-Vorstand Max Nigl nutzte die Gelegenheit, bei der Einweisung der Neuen eine kleine Zwischenbilanz zu ziehen. Die Aufarbeitung des Schadholzes sei überall in vollem Gange. Im gesamten Schadensgebiet seien fast 100 Harvester im Einsatz. "Hier am Praßberg in der Gemeinde Salzweg haben wir zehn Waldbesitzer, denen fast 80 Prozent des Waldes vernichtet wurde", so Nigl weiter. Natürlich hake es da auch manchmal. Immerhin seien alleine im Bereich der WBV rund 700000 Festmeter Holz angefallen, was etwa 30000 Lkw-Ladungen bedeute.
− sl
