Lipno(CZ)
Untermoldau taucht wieder aus dem Stausee auf

17.09.2019 | Stand 17.09.2019, 18:00 Uhr

Eine herrliche Aussicht auf den Moldaustausee bietet sich vom Gipfel des 1077 Meter hohen Bärensteins. −Foto: AIGO/Hiendl

Am Samstag, 21. September, kann die interessierte Bevölkerung aus der Dreiländerregion dabei sein, wenn am südlichen Ende des Moldaustausees eine außergewöhnliche Veranstaltung über die Bühne geht: das Projekt "Untermoldau lebt".

Das Fest beginnt um 15 Uhr und zum Nachmittagsprogramm gehören nach dem Einzug des Musikvereins Aigen-Schlägel und den Festansprachen die Segnung des Ortes, eine Präsentation der Geschichte von Untermoldau, eine Ausstellung von Untermoldauer Archivalien und Gegenständen, die gerettet werden konnten, bevor das Dorf bis auf ein paar wenige Häuser am östlichen Ortsrand 1959 bei der Errichtung des Moldaustausees geflutet worden und somit tief im Wasser verschwunden ist. Die neue zweisprachige Broschüre über das Dorf wird vorgestellt, es gibt Musik und Folklore und Unterhaltung für die Kinder. Nachmittags sind auch Dampferfahrten auf dem See möglich.

Der Höhepunkt wird in der Dämmerung gegen 19 Uhr vom Kur-Symphonieorchester Trebron mit seinem Konzert eingeleitet und dann folgt die "Wiederauferstehung" des Dorfes Untermoldau – draußen auf dem See werden dank multimedialer Lichttechnik virtuell und visuell Kirche, Marktplatz, Häuser über den Wasserspiegel gehoben.

− rs

Mehr dazu lesen Sie am 18. September im Waldkirchner Lokalteil der Passauer Neuen Presse.