Polizei-Einsatz
Ungebetener Gast im Haus von TV-Star Stefan Mross im Landkreis Passau

24.04.2022 | Stand 25.04.2022, 13:10 Uhr

Musiker Stefan Mross und Sängerin Anna-Carina Woitschak bekamen kürzlich ungebetenen Besuch auf ihrem Privatgrundstück im Landkreis Passau. −Foto: privat/Archiv

Von Karin Seibold und Christoph Eberle

Ungebetenen Besuch hatte TV-Star Stefan Mross („Immer wieder sonntags“) heuer auf seinem Privatgrundstück im Landkreis Passau. Die hiesige Polizei bestätigte gegenüber der PNP einen entsprechenden Bericht der „Bild am Sonntag“.



Das könnte Sie auch interessieren:
- Mross und Woitschack drehen in Bodenmais für Schlager-Serie

Wie der in Traunstein geborene Moderator und Musiker der Bild-Zeitung sagte, hatte sich ein Landstreicher in einem im Rohbau befindlichen Nebengebäude seines Hauses im Landkreis Passau einquartiert, als Mross und seine Frau Anna-Carina Woitschack (29) nicht zuhause waren.

Erfahren hat das der TV-Star seinen Angaben zufolge übers Handy: „Meine Überwachungskameras meldeten mir auf meinem Handy, dass ein Fremder durch unseren Garten schlich. Ich war total erschrocken und habe sofort die Polizei alarmiert“, zitiert ihn die Bild-Zeitung.

Offenbar schon länger Verdacht, dass jemand ums Haus schleicht

Ein Sprecher der hiesigen Polizei bestätigt den Vorfall gegenüber der PNP. Der Einsatz fand demnach bereits vor mehreren Wochen statt, wurde aber aus Datenschutzgründen nicht in Zusammenhang mit dem Musiker veröffentlicht.

Mross hatte demnach offenbar schon wochenlang den Verdacht, dass jemand um sein Anwesen herumschleicht. Aus diesem Grund installierte er die Überwachungskameras - die ihm schließlich den Hinweis gaben, dass er mit seiner Vermutung richtig lag.

Die alarmierte Polizei rückte auch bei dem Anwesen im Landkreis Passau an, fand den Mann aber nicht mehr vor - stattdessen aber mehrere Sachen des Unbekannten. Unter anderem seien Handys, Taschen und Bekleidung gefunden worden.

Ins Haupthaus drang er nicht ein

Der Mann hatte offenbar die längere Abwesenheit des Musikers und dessen Ehefrau ausgenutzt. Nach Polizeiangaben schaute er sich auch auf dem Anwesen um und guckte auch durch die Fenster ins Haupthaus - dieses hatte er aber den Kameraaufnahmen nach nicht betreten.

Dafür bemerkte der Mann offenbar, dass er gefilmt wurde - und entwendete die Kameras. Die Aufnahmen werden aber bei vielen modernen Geräten nicht in der Kamera gespeichert - und auch oft direkt auf verknüpfte Handys übertragen.

Mross: „Eigentlich tut mir der Mann leid“

„Eigentlich tut mir der Mann leid, denn er hat ja nur einen warmen Platz zum Schlafen gesucht. Und in unserem Rohbau war es schön kuschelig, weil dort zum Austrocknen der Wände eine Heizung aufgestellt war. Ich hoffe, dass er mittlerweile eine Bleibe gefunden hat“, sagte der Musiker der Bild-Zeitung. Der Täter sei zwar identifiziert, aber bis heute nicht gefunden worden, wird Mross weiter zitiert.

Die Polizei wollte sich auf PNP-Nachfrage dazu am Sonntag nicht genauer äußern - mit dem Verweis, dass es sich „um ein laufendes Verfahren“ handelt.