Auf der A3 bei Passau hat sich am Samstagmorgen gegen 6.30 Uhr ein Unfall ereignet. Die Autobahn war deswegen für über eine Stunde zwischen der Anschlussstelle Passau-Mitte und der Rastanlage Donautal Ost in Fahrtrichtung Regensburg komplett gesperrt.
Zunächst hieß es, es seien mehrere Fahrzeuge bei dem Unfall verwickelt gewesen, später berichtete ein Polizeisprecher auf PNP-Nachfrage, dass zwei Fahrzeuge beteiligt gewesen seien und dann noch Ersthelfer anhielten.
Das war laut Polizei geschehen: Ein 22-jähriger Kosovare kollidierte beim Überholen seitlich mit dem Auto einer 44-jährigen Österreicherin. Die Beifahrerin des Verursachers wurde dabei leicht verletzt. Sie kam in ein Krankenhau. Der Schaden an den beteiligten Fahrzeugen dürfte sich auf ca. 20.000 Euro belaufen. Die Unfallursache war zunächst unbekannt. Gegenüber der PNP sagte ein Polizeisprecher jedoch, dass dichter Nebel eine Rolle gespielt haben könnte.
Unfallautos standen "sehr ungünstig"
"Da die Unfallautos sehr ungünstig auf der Fahrbahn standen und sich nicht mehr bewegen ließen, musste bis zum Eintreffen des Abschleppdienstes die Autobahn gesperrt werden", erklärt die Polizei. Die Verkehrsmaßnahmen übernahmen Kräfte der freiwilligen Feuerwehren aus dem Passauer Stadtgebiet.
Gegen 8.10 Uhr konnte die Sperrung wieder aufgehoben werden. Es hatte sich zwischenzeitlich ein Rückstau von etwa fünf Kilometern Länge gebildet, welcher sich aber schnell danach auflöste. Bedingt durch die Ausleitung bei Passau-Mitte kam es auch im Bereich der B12/Franz-Josef-Strauß-Brücke zu leichten Verkehrsbehinderungen.
Am Vormittag sorgte ein weiterer Unfall auf der A3 für Verkehrsbehinderungen in Richtung Regensburg: Auf Höhe Kirchroth (Landkreis Straubing-Bogen) kam es nach einem Unfall zeitweise zu einem über zehn Kilometer langem Stau.
− cav
