Die Hundeschule von Kerstin Langhuber im Landkreis Deggendorf ist wegen Corona seit Dezember erneut geschlossen. Das "Berufsverbot" sieht sie kritisch, es könne zu vielen Problemhunden führen.
Erst wenn der Inzidenzwert unter der Marke von 100 liegt, darf sie wieder Unterrichtsstunden anbieten – freilich nur bei Einhaltung eines Hygienekonzepts. Diese Situation ist im Landkreis Deggendorf aber derzeit nicht in Sicht. Am Freitag nannte das Landratsamt einen Inzidenzwert von 170,7. So muss die Hundetrainerin weiterhin fehlende Einnahmen wegstecken, denn finanzielle Zuschüsse erhält sie eigenen Aussagen zufolge nicht. Zu gering seien die monatlichen Ausgaben, die bei einer Hundeschule anfallen.
Als Notlösung darf die staatlich geprüfte Hundetrainerin zwar Online-Beratungsstunden anbieten, doch langfristig sieht sie eine sich auftürmende Welle an unerzogenen Vierbeinern und entsprechend unzufriedenen Hundebesitzern. Nicht mal Einzelunterricht an der frischen Luft ist erlaubt. Dafür hat Kerstin Langhuber kein Verständnis.