Obduktionsergebnis
Tote in Regensburg: Keine Suche nach Unbekannten

21.12.2021 | Stand 22.09.2023, 0:27 Uhr

−Symbolbild: dpa

Im Fall der 31-jährigen Mutter, die am Sonntag in ihrer Wohnung tot gefunden wurde, und ihres ebenfalls verstorbenen 38-jährigen Lebensgefährten in Regensburg liegen inzwischen die Obduktionsergebnisse vor – und es gibt einen klaren Verdacht.

Denn inzwischen steht fest: Der 38-Jährige hat sich vermutlich selbst getötet, so wie es die Polizei bereits vermutet hatte. Das hat die Obduktion in der Erlanger Rechtsmedizin ergeben. "Da haben wir keine Hinweise auf Fremdverschulden gefunden", sagt Claus Feldmeier, Pressesprecher des Polizeipräsidiums Oberpfalz, auf Anfrage unserer Zeitung. Die Frau ist hingegen durch stumpfe Gewalteinwirkung gegen den Hals ums Leben gekommen.

Die Obduktion habe Hinweise darauf ergeben, dass die Frau schon tot war, bevor sich der Mann vermutlich das Leben genommen hat. Für die Polizei gilt der 38-Jährige daher als "Tatverdächtiger". Claus Feldmeier betont: "Wir suchen im Moment keinen Unbekannten." Zunächst hatte die Mittelbayerische Zeitung über den Vorfall berichtet.

− pnp



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