Bad Reichenhall
Therme öffnet am Montag: 600 Gäste dürfen rein

Angebot eingeschränkt – Preise geändert

02.07.2020 | Stand 20.09.2023, 2:04 Uhr

Nach mehr als drei Monaten Zwangspause öffnet die Rupertus Therme am Montag, 6. Juli, wieder ihre Türen. −Foto: Rupertus Therme

Nach mehr als drei Monaten Zwangspause öffnet die Rupertus Therme am Montag, 6. Juli, wieder ihre Türen. In den vergangenen Wochen hat die Thermengeschäftsführung das Maßnahmen- und Hygienekonzept der bayerischen Staatsregierung umgesetzt, berichtet sie in einer Presseaussendung. Einige Angebote sind aufgrund der gesetzlichen Vorhaben nur beschränkt nutzbar. Dafür wurden die Eintrittspreise geändert.

Ab 10 Uhr können Gäste am Montag wieder in die Therme. "Es wird wesentlich ruhiger, entspannter und entschleunigter zugehen, weil wir aufgrund der Covid-19-Vorgaben nur halb so viele Besucher einlassen dürfen, wie sonst. Also statt 1200 Gäste 600", sagt Geschäftsführer Dirk Sasse.

Jeder Gast wird gebeten, beim Eintritt die Hände zu desinfizieren – Spender werden bereitgestellt – und bis zur Umkleide eine Mund-Nasenbedeckung zu tragen. In der Anlage selbst kann diese abgesetzt werden. Lediglich beim Besuch der Gastronomie besteht bis zum Niedersetzen am Tisch ebenfalls Maskenpflicht.

Sicherheitsabstand ist überall einzuhalten

Ein Sicherheitsabstand von eineinhalb Meter ist überall einzuhalten. Im Wellnessbereich können die Thermenbesucher Massagen, Peelings oder Körperpackungen mit Naturschätzen wie Alpensole, Alpensalz, Laist oder Latschenkiefer genießen. Bei den Einzelbehandlungen gilt allerdings die Maskenpflicht und das Tragen von Einmalvliesen. Nach jeder Behandlung werden die Liegen gereinigt und desinfiziert.

Außer Betrieb bleiben bis auf Weiteres die Alpensole-Dampfbäder in der Thermenlandschaft, die Wasserspringbrunnen, Bodensprudler, Schwallbrausen und Nackenduschen. Im Saunabereich sind der Eisbrunnen, das Alpensole Caldarium, das Alpensole Laistbad mit Salzstollen-Sauna und die Bodensprudler im Außenbecken nicht in Betrieb. Auf das Wedeln und personelle Aufgüsse muss verzichtet werden.

Bodensprudler sowie der Wasserfall ausgestellt

Im Familienbad sind ebenfalls die Bodensprudler sowie der Wasserfall ausgestellt. Wegen der umfangreichen Arbeiten im Außenbereich der Rupertus Therme sind zudem das dortige Becken und die Terrasse bis voraussichtlich Ende Juli gesperrt. Ab August kommen Baumaßnahmen an der neuen, doppelstöckigen Panorama-Sauna im Saunabereich hinzu.

Die Einschränkungen und die gleichzeitige Senkung der Mehrwertsteuer haben Sasse veranlasst, ein neues Preissystem einzuführen. Ab sofort sind die Einzeleintritte der Thermenlandschaft und des Familienbades "harmonisiert", es gibt nur noch Zwei-Stunden, Vier-Stunden und Tages-Tickets. Wird das Zeitlimit überschritten, gilt nicht automatisch der nächste Tarif, sondern es werden lediglich pro angefangener Stunde zwei Euro zusätzlich berechnet. Der Thermentageseintritt für Erwachsene kostet demnach statt 23,50 Euro nun 22 Euroo und das Saunatagesticket 30 Euro statt 31,50 Euro.

Tagespreis im Familienbad steigt

Im Familienbad, das von keinen Bauarbeiten betroffen ist, hat sich der Tagespreis von 17,50 Euro auf 19,- Euro erhöht, dafür muss er erst ab der sechsten Stunde entrichtet werden. Davor gilt die Vier-Stunden Karte Familienbad. Die Zwei-Stunden Karte kann nun den ganzen Tag lang gekauft werden, nicht wie bisher bei Eintritt bis 11 Uhr.

Damit es zu keinen langen Wartezeiten im Eintrittsbereich kommt und kein Besucher den Weg umsonst antritt, wird auf der Homepage laufend der aktuelle Auslastungsstatus angezeigt. Geschäftsführer Dirk Sasse empfiehlt zudem vorab den Online-Kauf eines Tickets.

− red