Innerhalb eines Tages haben Passauer Studenten eine Hilfsaktion für Flüchtlinge aus der Ukraine auf die Beine gestellt. Am Montag hat das Team noch nach freiwilligen Helfern gesucht, am Dienstag wurden schon Hilfsgüter im Ehret-Gebäude der Uni gesammelt. Bis einschließlich Freitag nehmen die Studenten täglich von 10 bis 19 Uhr Hilfsgüter an.
Mit einem 40-Tonner, zur Verfügung gestellt von der Josef Paul GmbH, werden die gespendeten Waren an die ukrainisch-polnische Grenze gebracht. Losgehen soll es am Samstagmorgen. Die Gruppe schließt auch nicht aus, noch einen weiteren Transport zu organisieren, sollten genügend Hilfsgüter zusammenkommen. Eine Gesamtliste mit dringend benötigten Waren gibt es unter www.tinyurl.com/2p8ux5u6.
Geldspenden kann die Gruppe ab sofort über das Konto des Vereins der Freunde und Förderer der Universität Passau e.V. empfangen: IBAN: DE95 7405 0000 0240 0070 05, BIC: BYLADEM1PAS (Sparkasse Passau), Verwendungszweck: "Zweckgebundene Spende Ukraine". Mit dem Geld wollen die Studenten Hilfsgüter wie Powerbanks und Schutzwesten anschaffen.
Eine weitere Hilfsaktion startet morgen im "lieberscholli" (Bahnhofstraße 2). Dort können von 11 bis 15 Uhr Sachspenden abgegeben werden. Ein Paypal-Konto für Geldspenden ist außerdem eingerichtet: www.paypal.com/pools/c/8HGOakqmoa. Die Aktion organisiert Vincent Fottner mit einem Freund aus Budapest. Mit dem Geld "wollen wir die wichtigsten Hilfsgüter in Budapest kaufen und von Freitag bis Montag zur Grenze hin- und herpendeln, Sachgüter Kleinorganisationen vor Ort geben und im besten Fall Geflüchtete wieder nach Budapest mit zurücknehmen", schreibt Fottner auf Instagram.
Die Quittungen von den Einkäufen werde er auf Instagram veröffentlichen, das Benzin zahlen die Organisatoren selbst. Die Spenden, die im "lieberscholli" abgegeben werden, nimmt er im Auto mit nach Budapest. Benötigt werden: Medikamente, Konserven bzw. haltbare Lebensmittel, Hygieneartikel, warme Kleidung, Wasser, Babynahrung, Tiernahrung, Covid-Schnelltests.
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