Traunreut/Tittmoning
S.T.S.-Coverband Auf a Wort umjubelt in der Heimat ihrer Idole + Video

04.09.2019 | Stand 21.09.2023, 0:01 Uhr

"I wül wieder ham...": In der Heimatstadt ihrer Idole gab die S.T.S-Coverband Auf a Wort ein unvergessliches Konzert. Beim Selfie mit der Menge im steirischen Fürstenfeld: Von links Chris Huber, Bernhard Schmied, Robert Ertl, Mathias Rasch, Martin Zunhammer und Peter Schuster. −Foto: Christian Thomaser

"Uns fehlen die Worte. Wahnsinn, was da los war!" Die sechs Musiker von Auf a Wort aus Traunreut, Traunwalchen und Tittmoning schwärmen noch immer in höchsten Tönen von ihrem, wie sie sagen, unvergesslichen Gastspiel "in der Höhle der Austropop-Löwen". Seit mehr als zehn Jahren sind sie als S.T.S.-Coverband unterwegs. Nun durften sie erstmals in Fürstenfeld auftreten, der Heimatstadt ihrer österreichischen Idole.

"Wir sind mit einer Mischung aus Stolz, aber vor allem auch Ehrfurcht hingefahren", berichtet Schlagzeuger Robert Ertl. "Denn umgekehrt würde es ja wohl keinen interessieren, wenn eine steirische Spider-Murphy-Gang-Coverband in München aufschlägt." Umso überwältigter waren die sechs Oberbayern von der Begeisterung, die ihnen die 2000 Besucher unter freiem Himmel entgegen brachten.

Eine Aufritt der Band sehen Sie im Video:



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"Am meisten freut uns natürlich das Lob eines unserer Vorbilder", so Ertl. Günther Timischl, das "T" des 1975 gegründeten Kult-Trios "Steinbäcker – Timischl – Schiffkowitz" meinte: "Das ist die beste S.T.S.-Coverband und meine Lieblingsband."

Das S.T.S.-Gründungsmitglied hatte sich am Tag vor dem Konzert auch noch mit Auf-a-Wort-Frontmann Peter Schuster zum Kaffeetrinken getroffen. Nicht die erste Begegnung von Original und Kopie, aber immer wieder eine besondere Ehre für den 53-jährigen Sänger und Gitarristen aus Traunreut – immerhin lautet sein bandinterner Spitzname als leidenschaftlichster und langjährigster S.T.S.-Verehrer "Großvater". Ein Erfolgssong, der fünf Jahre nach dem Karriereende von S.T.S. natürlich auch beim Auf-a-Wort-Konzert anlässlich der Augustini-Festtage in Fürstenfeld nicht fehlen durfte. Ebensowenig die Hymne auf die Heimatstadt der Austropop-Legenden: Mit dem rot-weiß-roten Evergreen "Fürstenfeld" brachten nun auch Auf a Wort den Augustiner-Platz zum Überkochen. "Das war unglaublich, das beste unserer schon über 300 Konzerte", sagt Robert Ertl aus Tittmoning.

Der Fürstenfeld-Gig und das halbe Dutzend weiterer Konzerte auf ihrer Österreich-Tour haben so viel Aufmerksamkeit erregt, dass der Band schon einige weitere vielversprechende Einladungen von Kulturveranstaltern aus dem Nachbarland vorliegen.
Den ganzen Artikel lesen Sie am 5. September im Traunreuter Anzeiger und Trostberger Tagblatt.