Ab dem 2. Januar sind gewöhnlich die Sternsinger unterwegs. In diesem Jahr bleiben sie daheim – im zweiten Jahr in Folge. Der Grund: Niemand soll durch den Besuch der Sternsinger einer gesundheitlichen Gefährdung durch Corona ausgesetzt sein.
Doch in Aidenbach wurde eine Ausnahme gemacht. Da sollte zumindest das Rathaus besucht werden, unter anderem auch, um das Haus zu segnen. Die beiden Bürgermeister Karl Obermeier und Robert Grabler staunten, als sie bei einem der Könige einen schwarzen Bart entdeckten. "Das ist doch unser Pfarrer!", riefen sie. Ja, er war es und klärte sofort auf: Der dritte Heilige König hatte verschlafen. Weil man einen Termin mit dem Rathaus ausgemacht hatte und pünktlich sein wollte, sprang der Pfarrer ein und schlüpfte ins Gewand. Kein Wunder, dass sich der Weihrauchgeruch lange im Rathaus hielt...
− hr