Starkregenereignisse haben den Menschen in den letzten Monaten vor Augen geführt, wie mächtig die Natur sein kann. Wie es mit dem Schutz der Stadt Burghausen vor solchen Vorkommnissen aussieht, wollten SPD und Grüne wissen. Sie stellten einen Antrag, der in der jüngsten Stadtratssitzung diskutiert wurde; der Dringlichkeitsantrag der AfD wurde kurzerhand, zu Beginn des Treffens, noch mit aufgenommen. Das Fazit von Bürgermeister Florian Schneider: "Es wurde schon sehr viel gemacht. Wir stehen gut da, aber Ergänzungen machen Sinn."
Eine Frage, die dabei auftauchte, ist, für welche Wassermengen das Kanalnetz überhaupt ausgelegt ist. Die aktuellsten Zahlen stammen aus dem Jahr 2002, meinte Schneider. Und das nur aus der Neustadt. "Die Berechnung bestätigt, dass das Kanalnetz für ein 30-jähriges Regenereignis ausgelegt ist." Dieses Sicherheitsniveau gelte auch für das Neubaugebiet an der Burgkirchener Straße.