Eigentlich ist es ganz logisch - und doch kommt bei manchem Leser die Frage auf: Wie wird die Drittimpfung in meinem digitalen Impfpass dokumentiert? Deshalb haben wir beim Bayerischen Gesundheitsministerium nachgefragt.
"Die digitalen Zertifikate für die Auffrischimpfung werden einfach, wie die anderen Zertifikate zuvor, in die betreffende App (CWA, CovPass) eingelesen. Es gibt also keinen Unterschied", lautet die Antwort. Das bedeutet, wer sich die Auffrischungsimpfung gegen das Corona-Virus holt, kann sich diese einfach in den normalen, analogen Impfpass eintragen lassen - und bekommt zusätzlich einen Zettel mit einem Barcode, der von der Corona-App am Handy eingelesen werden kann.
Dieser Barcode sorgt dafür, dass die Auffrischungsimpfung in der App auch abgespeichert wird und der verstärkte und gegebenenfalls verlängerte Impfschutz dokumentiert ist.
Auch eine vierte Impfung nötig?
Für wen die dritte Impfung nötig ist, ist derzeit noch in der Diskussion. Von der Ständigen Impfkommission wird sie aktuelle für Personen ab 70 Jahren sowie Pflegende und weitere Risikogruppen empfohlen. Ob es auch zu einer vierten Impfung kommen wird, steht unterdessen derzeit noch in den Sternen. Der Regensburger Infektiologe Prof. Bernd Salzberger sagte dazu kürzlich gegenüber unserer Zeitung: "Die Antwort auf diese Frage kann nur ein Hellseher geben - wir werden sehen, wie stabil der Schutz nach einer dritten Impfung wird und dann werden wir das entscheiden können."
